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Stand der Technik der Kompostierung - Wuapaa

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% H 2 O80706050403020100Optimaler WassergehaltRohkompost Frischkompost ReifkompostDie Anwesenheit freien WassersDer optimale Wassergehalt istabhängig von <strong>der</strong> Wasseraufnahmefähigkeitund <strong>der</strong> Strukturverteilungdes Rottegutes.In homogen hergestellten Ausgangsmischungenzur <strong>Kompostierung</strong>sind Gesamtwassergehaltebis zu maximal 75 % möglich. DerOptimalbereich sinkt im Verlauf<strong>der</strong> Rotte (Mineralisierung <strong>der</strong>organischen Substanz) mit abnehmen<strong>der</strong>Wasserkapazität von55-75% zu Rottebeginn auf 35-45% zur Abreife.Abbildung 5-2: Bereich für den optimalen Wassergehalt im Rottegutim Verlauf <strong>der</strong> <strong>Kompostierung</strong> mit SchwankungsbreitenAusreichendes LuftporenvolumenDieses beträgt ca. 30 - 50%. Unter diesen Bedingungen wird die Zufuhr des Sauerstoffs und dessenLösung in <strong>der</strong> flüssigen Phase gewährleistet und die Ableitung des überschüssigen CO 2 ermöglicht.Zugleich wird Wasserdampf freigesetzt und Wärme abgeleitet. Biogene Abfallstoffe mit einem hohenAnteil an strukturschwachen Materialien müssen durch Zumischen von strukturbildenden Zuschlagstoffenin ihren Struktureigenschaften wesentlich verbessert werden. An<strong>der</strong>nfalls ist vor allem eine natürlichbelüftete Rotte nicht möglich. Aber auch für zwangsbelüftete Systeme besteht die Gefahr einerunzureichend gleichmäßigen Durchströmung des Rottekörpers mit Frisch- bzw. Umluft.C/N-VerhältnisN-Verluste [%]8060402000 10 20 30 40 50C/N-Verhältnis in <strong>der</strong> KompostausgangsmischungAbbildung 5-3: Stickstoffverlust während <strong>der</strong> <strong>Kompostierung</strong> inAbhängigkeit des C/N-Verhältnisses <strong>der</strong> KompostausgangsmischungEs müssen ausgewogene Anteilemikrobiell mobilisierbarer Kohlenstoff-und Stickstoffquellen inhomogener Mischung vorliegen,um bei einem Überschuss anleicht verfügbarem Stickstoff hoheVerluste in Form von Ammoniakzu vermeiden.Als Richtwert kann ein C/N-Verhältnis in <strong>der</strong> Ausgangsmischungvon (20) 25 - 35 (40) : 1angegeben werden.Im Anhang sind Beispiele für dieBerechnung zur Einstellung desC/N-Verhältnisses in <strong>der</strong> Kompostausgangsmischungund Orientierungswertefür die C/N-Verhältnissetypischer Ausgangsmaterialien(Tabelle A1) angeführt.– 84 –

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