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Was Sie schon immer über Sex wissen wolltenObwohl Sex eigentlich das natürlichste von der Welt sein sollte, gibt es doch größteVerwirrung darüber, selbst bei spirituell fortgeschrittenen Menschen. In der christlichen Weltist Sex etwas so peinliches, dass es gerade noch zur Zeugung angemessen ist - dass MeisterJesus Himself durch einen Sexualvorgang gezeugt worden sein soll (Igittigitt!) kann nachAnsicht von Kirchenleuten natürlich nicht sein. Deshalb musste eine "unbefleckteEmpfängnis" her.Doch immer mehr Menschen haben mit dieser Art von Glauben ihre Schwierigkeiten. Dennist Sex tatsächlich etwas derart Widerwärtiges, dass Gott es sich bei der Zeugung "seineseigenen Sohnes" gespart hat, aber wir normalen Sterblichen uns lustvoll in den Betten wälzenmüssen, wenn wir kleine Geschöpfe Gottes in die Welt setzen wollen?Ist Sex nicht ein Ausdruck totaler Lebensfreude, der Freude an unserem physischen Körper,die Fortsetzung der Liebe mit anderen Mitteln? Tatsächlich kommt das deutsche Wort "geil",bei dem anständige Menschen verschämt den Blick senken, da sie wohl vor dem innerenAuge einen erregten Penis sehen, aus dem Bereich der Botanik und bedeutet soviel wie dasKnospen einer Pflanze, die sich hervorreckt, um sich in ihrer ganzen Pracht zu zeigen. Istdieser Ausdruck der Lebensfreude tatsächlich etwas, bei dem wir schamvoll das Themawechseln müssen oder nicht doch vielmehr ein Lob der Schöpfung? Da ist es überauserfrischend, wie unbefangen junge Leute heutzutage den Ausdruck "geil" benutzen.Kann es im Sinne eines liebenden Gottes sein, dass Frauen sich in einigen Ländern der Erdenur in einer Verhüllung, die gerade mal die Augen freilassen, (damit sie nicht gegen dieBäume rennen?) in der Öffentlichkeit sehen lassen dürfen?Dass die mit Schuldgefühlen beladene Sexualität einiger großer Weltreligionen nicht im Sinneeines liebenden Gottes sein kann, ist wohl den meisten Menschen klar. Genaugenommen istSex, also Geschlechtlichkeit, eine elementare Kraft im Universum. Der amerikanischePhilosoph und Allround-Wissenschaftler Walter Russel beschreibt in seinem Buch "TheUniversal One", dass ohne Sex, also das Bestreben von plus und minus, sich wieder zuvereinen, keinerlei Bewegung, keinerlei Kraft möglich wäre. In unserer Welt der Dualität istalles zu bestimmten Anteilen männlich und weiblich. Da in allem eine Polarität überwiegt,versucht sie, einen Ausgleich zu finden, sehnt sich also nach einem "Zusammenprall" mit deranderen Polarität, nach Sex.Sex ist nicht nur zur Fortpflanzung da, sonst würden wir nicht viel häufiger sexuelle Gefühleverspüren als das zur Zeugung nötig ist. Es kann auch nicht Sinn sein, diese Anwandlungenzu unterdrücken, denn was immer wir unter den Teppich zu kehren versuchen, wirdirgendwann zu einem Problem werden.In der katholischen Kirche schreiben Männer, die der Sexualität abgeschworen haben, demRest der Menschen vor, wie sie damit umzugehen haben. Ein freiwilliges Zölibat, um sichgeistig zu entwickeln, kann durchaus eine gute Entscheidung sein. Aber ein erzwungeneskann nur dazu führen, dass es zu Problemen kommt. Beispiele von Priestern, die sich an denihnen untergebenen Ministranten vergangen haben, gibt es wie Sand am Meer.

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