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Untersuchen wir aber weitere Kriterien für eine "gute" Religion. Eine Sekte, die ihrenMitgliedern verschreibt, wen sie lieben dürfen und wen nicht, könnte nicht als sehrhochstehend angesehen werden. Das kann man bei einigen sonst recht netten Sektenbeobachten. Aber auch die christlichen Sekten spielen sich zum Schiedsrichter inLiebesfragen auf. Und das, obwohl die Kirchenoberen aufgrund des Zölibats auf eigeneErfahrungen auf dem Gebiet - zumindest offiziell - verzichten müssen.Eine Religion, deren Gesetze die Todesstrafe, das Abhacken von Händen oder das Führen von"heiligen Kriegen" predigt, müsste einem Sucher nach der Wahrheit ebenfalls sehr suspekterscheinen.Alle Menschen wissen tief in sich genau, was gut und was böse ist. Selbst der Mörder weiß,dass es nicht gut ist, was er tut, nur glaubt er nicht daran, dass es höhere Richter geben wird,die ihn für seine Taten zur Rechenschaft ziehen.Das heutige christliche Weltbild ist für jemanden, der wirklich auf der Suche nach einemGlauben ist, der ihm einleuchten kann, nicht befriedigend. Da ist von allerlei mythischenDingen die Rede, von Himmel und Hölle, von unbefleckter Empfängnis, von Himmelfahrt,von Erbsünde usw.Wenn es aber einen Schöpfer gibt und es einen Sinn dafür gibt, dass wir leben, dann müssteder Sinn doch auch für alle erkennbar und nachvollziehbar sein und nicht nur für einigewenige Priester, die ihr Leben Gott geweiht haben. Es wäre ja ein ziemlich drolliger Gott, deruns ein Leben schenkte, dieses aber mit allerlei Fallstricken versähe und uns keinerleiMöglichkeit gäbe zu erkennen, was die Gesetzmäßigkeiten sind und wie wir aus allem dasBeste machen können.Haben sich die Menschen, die diese Gesetzmäßigkeiten erkannt haben, nun in den großen,christlichen Kirchen zusammengefunden und finden wir in ihren Gotteshäusern Liebe, Lichtund Erkenntnis? Oder ist man nicht eher abgestoßen von der düsteren Stimmung in denKirchen, den verhärmten Gesichtern der Priester, von ihren salbungsvollen Predigten, vondem dumpfen Gefühl, dass alles, was Spaß macht, irgendwie mit Schuld belastet ist? WürdeGott sich dort wohl fühlen? Würde Jesus sich über das freuen, was in seinem Namenentstanden ist? Fühlen wir uns von den Menschen angezogen, die mit dem "Wachturm" anden Straßenecken stehen oder an unseren Türen klingeln? Nun, ihr Gott Jehova ist bei unsererGottessuche ja bereits wegen Massenmord disqualifiziert worden.Ist es der Sinn unseres Lebens, der uns von Gott vorgegeben wurde, dass wir unsere Lustunterdrücken, dass wir ständig mit einer Kopfbedeckung rumrennen wie die orthodoxenJuden oder mit dem "Wachturm" an der Ecke stehen, um auch die anderen "Ungläubigen" aufden Karren zu ziehen, wo man als einzige Gruppe eine Chance zum Überleben derApokalypse hat?Ist die Vorstellung, dass nur die Menschen in den Himmel kommen, die einem bestimmtenGlauben angehören und die anderen in der Hölle schmoren müssen, wirklich ein einsichtigesKonzept, das unser Schöpfer für unser Leben im Diesseits gewollt hat? Oder erkennt man insolchen Religionen nicht eher menschliche Missgunst, die trennt, anstatt zu vereinen?Wie also müssen wir uns Gott vorstellen, wenn nicht als einen "Mann mit Rauschebart", dersich in Gotteshäusern wohl fühlt und Ungläubige in die Hölle schleudert? Können wir "ihm"

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