ECHO Top500 Tirol 2016
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STEKA WERKE | PROMOTION<br />
<strong>Tirol</strong>er technische Keramik für<br />
Sonnenwärmekraftwerke<br />
Dem Innsbrucker Familienbetrieb STEKA ist es nach ein paar ruhigen Jahren gelungen, einen<br />
Großauftrag über Spiegelträgerplatten für Sonnenwärmekraftwerke zu erhalten.<br />
„Ein so unerwartet großer Auftrag motiviert<br />
unsere Mitarbeiter richtig,“ sagt Markus<br />
Dax. „Die Abteilungen sind dadurch<br />
noch besser ausgelastet und alle sehen, dass<br />
es sich wirklich auszahlt, an etwas dranzubleiben<br />
und an sich zu arbeiten.“<br />
Fotos: Mike Vogl<br />
Technische Keramik hat annähernd<br />
den gleichen Ausdehnungskoeffizienten<br />
wie die Solarspiegel, die<br />
darauf befestigt werden“, sagt Markus<br />
Dax, geschäftsführender Gesellschafter der<br />
STEKA-Werke. „Wir wissen seit Jahren,<br />
dass technische Keramik auch sehr UVbeständig<br />
ist und hervorragend unter extremen<br />
Bedingungen wie Sonne, Hitze<br />
und Kälte eingesetzt werden kann. So wie<br />
es eben bei den meisten Solarenergie-Projekten<br />
in Wüsten erforderlich ist. Deswegen<br />
haben wir schon vor einiger Zeit Kontakte<br />
zur Solarenergie-Branche geknüpft.“ Es<br />
sind speziell CSP-Projekte (Concentrated<br />
Solar Power), bei denen technische<br />
Keramik zum Einsatz kommt. Gewölbte<br />
Spiegel bündeln das Sonnenlicht auf ein in<br />
der Brennlinie verlaufendes Absorberrohr.<br />
In den Rohren wird die Sonnenstrahlung<br />
in Wärme umgesetzt und an ein zirkulierendes<br />
Wärmeträgermedium abgegeben.<br />
Diese Parabolrinnenkollektoren sitzen auf<br />
Trägerplatten aus Keramik. Sie werden der<br />
Sonne nachgeschwenkt, damit immer ein<br />
optimaler Lichteinfallswinkel besteht.<br />
ERWÄRMEND<br />
Bisher kamen bei der Vergabe der Aufträge<br />
hauptsächlich die großen Mitbewerber zum<br />
Zug, weil denen eher zugetraut wird, die<br />
teils unglaublichen Mengen termingerecht<br />
zu liefern. Über einige Jahre hatte Markus<br />
Dax versucht, in diesen Markt vorzudringen,<br />
konnte aber der knallharten Preiskalkulation<br />
des Kunden nicht gerecht werden.<br />
Den Wettbewerbsvorteil, den die Big<br />
„Wir halten Ausschau<br />
nach neuen Anwendungen<br />
für technische<br />
Keramik.“<br />
Markus Dax,<br />
geschäftsführender Gesellschafter<br />
Player am Markt natürlich auch durch ihre<br />
Produktionsstandorte haben, konnte das<br />
Team der STEKA durch Hartnäckigkeit,<br />
brillantes technisches Wissen, Erfindergeist<br />
und handwerkliches Geschick letztendlich<br />
ausgleichen und erhielt einen für das Unternehmen<br />
stattlichen Auftrag.<br />
NEUES LICHT AM HORIZONT<br />
Das Kerngeschäft der STEKA hing früher<br />
sehr stark an der Lichtindustrie. Das hat sich<br />
in den letzten Jahren massiv verändert. „Die<br />
Leuchtmittelindustrie, für die wir früher<br />
die Isolatoren erzeugt haben, gibt es kaum<br />
mehr. Dass die Menschen jetzt Leuchtmittel<br />
einsetzen, die in der Herstellung vielleicht<br />
genau so viel Energie kosten, wie sie gegenüber<br />
ihren Vorgängern einsparen sollten,<br />
aber zusätzlich teurer in der Entsorgung<br />
sind, müssen nicht nur wir ausbaden, sondern<br />
auch die Menschen, die zu Hause kein<br />
angenehmes Licht mehr zustande bringen.<br />
So war die STEKA unter Druck, neue<br />
Anwendungsbereiche für technische Keramik<br />
zu finden und Lösungen anzubieten.<br />
Einige dieser Projekte scheinen langsam<br />
real zu werden. STEKA ist seit Längerem<br />
Entwicklungspartner für Nitratsensoren für<br />
die Landwirtschaft. Sie sollen helfen, den<br />
Düngebedarf der Böden zu ermitteln. Außerdem<br />
laufen einige Automotiv-Projekte<br />
sehr gut an und ein weiterer Lichtblick sind<br />
sich gerade auftuende Absatzmärkte, wie<br />
beispielsweise Brasilien. „Derzeit sieht es so<br />
aus, als könnten wir den Wegfall dieses Geschäftsfeldes<br />
mit vielen neuen Projekten gut<br />
kompensieren,“ so Markus Dax abschließend.<br />
KONTAKT<br />
STEKA-Werke technische<br />
Keramik GmbH & Co KG<br />
Griesauweg 35, 6029 Innsbruck<br />
Tel: +43 (0)512 3340-0<br />
E-Mail: sales@steka.at<br />
www.steka.at