antriebstechnik 9/2017
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INTERVIEW I MAGAZIN<br />
Ist das Thema eher vom Kunden getrieben, oder müssen Sie als<br />
Unternehmen dort vorpreschen und dem Anwender Produkte<br />
und Lösungen präsentieren?<br />
Der grundsätzliche Bedarf ist vom Kunden getrieben. Unser Mehrwert<br />
ist, dass wir diesen zum Teil sehr unkonkreten Bedarf konkretisieren.<br />
So bieten wir mittlerweile immer mehr Beratungsdienstleistungen<br />
an, um konkrete Lösungen bereitstellen zu können.<br />
Cloud-Lösungen wie z. B. der Sensor in der Cloud rücken in den<br />
Vordergrund. Ist der heute schon Realität bei Ihnen?<br />
Wir bieten heute schon Lösungen an, um Sensor daten in die Cloud<br />
zu bringen. Aufgrund der Eigenschaften von mobilen Maschinen<br />
favorisieren wir aktuell einen zentralen Netzzugang, das heißt aktuell<br />
werden die Sensordaten konsolidiert und in die Cloud gespielt. Mit<br />
zunehmender Verbreitung von Funk-Infrastruktur wird auch bei<br />
uns der Sensor in der Cloud an Relevanz zunehmen.<br />
Grundsätzlich ist der<br />
Bedarf nach Industrie 4.0<br />
vom Kunden getrieben<br />
Sonja Wiedemann, Geschäftsführerin,<br />
Sensor-Technik Wiedemann GmbH<br />
Welche Produkte haben Sie hierbei speziell für den Bereich<br />
Antriebstechnik im Programm?<br />
Unser komplettes Portfolio kann für Anwendungen in der<br />
Antriebstechnik genutzt werden. Hierzu zählen sowohl die entsprechenden<br />
Module als auch die Onboard-, Remote- und Cloud-<br />
Software.<br />
Sicherheitsaspekte spielen dabei eine wichtige Rolle. Können Sie<br />
den Anwender beruhigen?<br />
Security ist ein zentrales Thema, speziell auch bei der Nutzer-<br />
Akzeptanz. Aus diesem Grund setzen wir bei unseren Cloud-<br />
01 Mit dem Konnektivitäts-<br />
und Datenmanagementmodul<br />
TC1 werden Daten<br />
gesammelt und auf<br />
Wunsch vorverarbeitet<br />
Lösungen im Kern auf ein kommerzielles Produkt, was den<br />
höchsten Sicherheitsanforderungen genügt und nicht nur aktuell,<br />
sondern auch zukünftig diesen Standard gewährleisten kann.<br />
Wie möchten Sie sich denn hier schon heute und in Zukunft vom<br />
Wettbewerb abheben?<br />
Wir setzen uns schon heute vom Wettbewerb ab, in dem wir die<br />
drei erwähnten Themengebiete Automatisierung, Digitalisierung<br />
und Elektrifizierung verbinden. Wir sind in diesem Bereich für<br />
unsere Kunden ein zentraler Ansprechpartner und bieten auch ein<br />
integriertes Produktportfolio mit Lösungen in allen Bereichen.<br />
Ist es denn für einen Mittelständler überhaupt sinnvoll und<br />
machbar, die geforderten Themen der Digitalisierung alleine<br />
anzugehen, oder brauchen Sie dafür Partner?<br />
Solche Themen sind prinzipiell und umfassend nur durch Partnerschaften<br />
zu realisieren.<br />
Wie könnte eine solche Partnerschaft aussehen?<br />
Durch unsere Erfahrung und unser Angebotsspektrum rund um<br />
die Digitalisierung können wir helfen, die digitale Transformation<br />
bei unseren Kunden zu unterstützen und voranzutreiben. Partnerschaften<br />
können daher unterschiedlich aussehen – von Workshops,<br />
über ein „rapid prototyping“ bis hin zur Kommerzialisierung<br />
der Lösung.<br />
www.sensor-technik.de<br />
02 Mit ihrem Kunden HJS Emission Technology hat STW eine Lösung für das Remote Condition Monitoring<br />
von Abgasnachbehandlungen für den Londoner Nahverkehr umgesetzt