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antriebstechnik 9/2017

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SENSORIK UND MESSTECHNIK<br />

Intuitiv,<br />

sicher und<br />

schnell<br />

Für Handeinsteller gibt es in<br />

vielen Anwendungsbereichen<br />

keine Alternative<br />

Touchscreens liegen bei der Bedienung<br />

von Geräten und Maschinen im<br />

Trend – für viele Anwendungen wie<br />

bspw. in der Medizintechnik ist die<br />

feinfühligere haptische Eingabe<br />

mittels Drehknopf jedoch besser<br />

geeignet. Im Sortiment eines<br />

Münchener Anbieters findet sich für<br />

jede Anwendung eine Lösung.<br />

Kundenspezifische Anpassungen<br />

ermöglichen zudem die<br />

Berücksichtigung von speziellen<br />

Anforderungen.<br />

B<br />

edienkonzepte hochwertiger Produkte<br />

müssen die speziellen Bedürfnisse der<br />

Anwender berücksichtigen. So finden sich<br />

z. B. an einer Profikamera zahlreiche Bedientaster<br />

und Einstellräder, die der Fotograf<br />

(ähnlich einem Musiker) in Sekundenbruchteilen<br />

finden und betätigen kann – im<br />

Notfall auch ohne hinzusehen. Müsste er<br />

einen Touchscreen navigieren, wäre diese<br />

intuitive Art der Bedienung jedoch nicht<br />

möglich. Das Beispiel zeigt: Für sensible<br />

und schnelle Einstellaufgaben sind Handeinsteller<br />

nach wie vor das Mittel der Wahl.<br />

Matthias Herrmann ist Marketingmanager<br />

der Megatron Elektronik GmbH & Co. KG<br />

in Putzbrunn<br />

Höhere Betriebssicherheit durch<br />

Präzision und Schnelligkeit<br />

„Die Einsparung separater Bedienelemente<br />

durch einen universellen Touchscreen reduziert<br />

zwar die Gerätekosten, für eine<br />

Kaufentscheidung ist dieser Faktor jedoch<br />

oft nicht wesentlich“, so Georg Ackermann,<br />

Produktmanager bei Megatron. „In vielen<br />

Anwendungsbereichen ist es von größe rer<br />

Relevanz, dass sich ein Drehknopf effizienter<br />

bedienen lässt und der Nutzer deshalb<br />

weniger schnell ermüdet.“ Auch in<br />

Sachen Präzision ist das Handrad dem<br />

Touchscreen überlegen – wichtig ist das<br />

z. B. bei einer exakten Positioniertätigkeit<br />

an einer Bearbeitungsmaschine. Hier wird<br />

zudem die Dynamik der Bewegung vom<br />

groben schnellen Verfahren bis zur exakten<br />

Zielanfahrt durch die Drehbewegung intuitiv<br />

nachgebildet.<br />

„Ein weiterer Vorteil liegt im schnellen<br />

und einfachen Zugriff“, so Ackermann. „Ein<br />

Handrad ist nicht in einem Untermenü versteckt<br />

und kann somit in kritischen Situationen<br />

schnell aktiviert werden.“ Aufgedruckte<br />

Skalen und Symbole auf der Montagefläche<br />

sorgen außerdem für eine intuitive Bedienung<br />

– auf einen Blick ist ersichtlich, in welche<br />

Richtung der Anwender drehen muss<br />

und wie viel Reserve bis zum Maximalwert<br />

gegebenenfalls noch vorhanden ist. Beim<br />

Einsatz in einem Operationssaal tragen diese<br />

Faktoren entscheidend zur Sicherheit bei:<br />

Hier haben die Bediener weder die Ruhe<br />

noch die Zeit, sich durch verschachtelte<br />

Untermenüs zu navigieren.<br />

Umfassendes Sortiment und<br />

mechanisches Know-how<br />

Das Münchener Unternehmen bietet im Bereich<br />

der Handeinsteller (engl. Panel Encoder)<br />

eines der breitesten Produktportfolios,<br />

sodass sich für die vielfältigen Anforderungen<br />

der verschiedenen Einsatzbereiche jeweils<br />

eine Lösung finden lässt. Im Sortiment<br />

finden sich z. B. kontaktlose Technologien,<br />

die bei neuen Gerätekonstruktionen immer<br />

häufiger die traditionellen Potentiometer<br />

70 <strong>antriebstechnik</strong> 9/<strong>2017</strong>

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