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KEM Konstruktion 11.2018

Trendthemen: Automatisierung in der Cloud, Digitalisierung, Industrie 4.0, Messe SPS IPC Drives 2018; Sonderteil zum Automation Award 2018

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AUTOMATISIERUNG<br />

TITELSTORY<br />

Optoelektronische Sensoren sichern Maschinen und<br />

Anlagen optimal ab, wenn ein aktiver Eingriff in den<br />

Produktionsprozess stattfindet. Das Angebot an<br />

optoelektronischen Sensoren von Pilz reicht von den<br />

Lichtschranken PSENopt bis hin zum Sicherheits-<br />

Laserscanner PSENscan<br />

Bild: Pilz<br />

In Kombination mit der Safety Device Diagnostics (SDD) können einzelne Schalter beziehungsweise<br />

Türen gezielt angesteuert werden – ohne eine kostenaufwendige Einzelverdrahtung im<br />

Schaltschrank. Die SDD ermöglicht zudem eine einfache und umfangreiche Diagnose der Sicherheitsschalter<br />

und verringert so Stillstandzeiten<br />

Bild: Pilz<br />

punkte ihrer Maschinen zu informieren oder die Versicherer von<br />

Anlagen über deren Produktivität. Da sich mit der Diagnose-Lösung<br />

vielfältige Diagnosedaten vor Ort oder aus der Ferne erfassen lassen,<br />

eignet sie sich auch für die vorausschauende Wartung. Mit den<br />

in der Diagnose-Lösung gespeicherten Daten können Anwender per<br />

Pilz auf der<br />

SPS IPC Drives<br />

INFO<br />

Die Pilz Smart Factory macht im Rahmen der Messe wieder<br />

sichere Sensorik erlebbar. Die modular aufgebaute Produktionslinie<br />

wurde dafür noch einmal erweitert und demonstriert Industrie<br />

4.0 in der praktischen Anwendung: Mit einer dezentralen<br />

Steuerungsintelligenz, mobiler Service Robotik, intelligenter<br />

Diagnose und Visualisierung sowie Cloud-Anbindung lassen<br />

sich so verschiedene Produkte in Losgröße 1 fertigen – Security<br />

inklusive. Zentrale Aufgaben übernimmt dabei die sichere<br />

Sensorik. Von der klassischen Flächen- und Raumüberwachung<br />

sowie Absicherung von Schutztüren oder Mensch-Roboter-<br />

Kollaborationen bis hin zu neuen Anwendungen wie Qualitätskontrolle,<br />

Diagnose oder Bedienung von Maschinen. Darüber<br />

hinaus erweitert das Unternehmen sein Schulungsangebot<br />

und wird ab Herbst die Qualifizierung zum „CECE – Certified<br />

Expert in CE Marking“ anbieten. Die internationale, durch den<br />

TÜV Nord zertifizierte Qualifizierung vermittelt das notwendige<br />

Wissen, um CE-Kennzeichnungen an neuen, bestehenden oder<br />

veränderten Maschinen vorzunehmen.<br />

www.pilz.com/de-DE/sps-ipc-drives<br />

Mausklick den ursprünglichen Zustand mit dem aktuellen vergleichen,<br />

und zwar ohne die sonst erforderliche zusätzliche Hardware<br />

auf der Steuerungsebene.<br />

Umsetzung individueller Sicherheitslösungen<br />

Intelligente Sicherheitssensorik ermöglicht jedoch nicht nur wirtschaftlichere<br />

Prozesse, sondern auch effektivere Lösungen für die<br />

funktionale Sicherheit. Ein Beispiel ist das neue modulare Schutztürsystem<br />

von Pilz. Es umfasst unterschiedliche Sensoren für die<br />

sichere Verriegelung und Zuhaltung sowie vorkonfigurierte Bedienteile,<br />

die eine kostengünstige Alternative zu Displays bieten, wenn<br />

nur grundlegende Funktionen betätigt werden sollen. Weil sich die<br />

Komponenten flexibel kombinieren, wie auch vor oder hinter den<br />

Schutztüren variabel installieren lassen, können individuelle Sicherheitslösungen<br />

umgesetzt werden, die optimal auf die spezifischen<br />

Anforderungen der Applikationen abgestimmt sind. Mit einem Zug-<br />

Druck-Seil, dessen <strong>Konstruktion</strong>sweise aus der Agrar-Industrie<br />

stammt und jetzt erstmals auch in der Automatisierung eingesetzt<br />

wird, lässt sich außerdem eine mechanische Fluchtentriegelung realisieren,<br />

die bis zu 4 m von einem Sicherheitssensor entfernt auf<br />

Hüfthöhe positioniert und über einen Not-Halt-Taster-ähnlichen<br />

Drucktaster ausgelöst wird.<br />

Sensoren für Robotik-Applikationen<br />

Für die funktionale Sicherheit des Material-Handlings bei Robotern,<br />

die zwar keinen Schutzzaun, aber eine Umhausung haben, können<br />

die Sicherheits-Lichtgitter PSENopt II eingesetzt werden. Sie dienen<br />

dem sicheren Eingriff in den Produktionsprozess und erfüllen je<br />

nach Anforderung Finger- sowie Handschutz und, neu, auch Körperschutz.<br />

Weil sie äußerst robust konstruiert sind und ihre Spiegel die<br />

unvermeidbaren Verluste des Laserlichts gegenüber Standard-Spiegeln<br />

um 50 % auf nun 10 % reduzieren, lassen sich mit ihnen Flächen<br />

von bis zu 125 m 2 allein durch ein Lichtgitter PSENopt II zuver-<br />

70 K|E|M <strong>Konstruktion</strong> 11 2018

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