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KEM Konstruktion 11.2018

Trendthemen: Automatisierung in der Cloud, Digitalisierung, Industrie 4.0, Messe SPS IPC Drives 2018; Sonderteil zum Automation Award 2018

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TITELSTORY<br />

AUTOMATISIERUNG<br />

Bild: Pilz<br />

Das modulare Schutztürsystem von Pilz bietet individuelle Schutztürlösungen,<br />

die optimal abgestimmt sind auf die Anforderungen unterschiedlicher<br />

Applikationen. Anwender können dabei von einer wirtschaftlichen Reihenschaltung,<br />

einer schnellen Diagnose, zusätzlichen Bedien- und Tasterelementen<br />

sowie einer optionalen Fluchtentriegelung profitieren<br />

Bild: Pilz<br />

Mit der Kombination von Lichtgittern mit PSENopt-II-Spiegelsäulen, können<br />

bis zu drei Zugangsseiten mit nur einem Lichtgitterpaar und zwei Spiegelsäulen<br />

abgesichert werden. Anwender sparen dadurch Verkabelungs -<br />

aufwand, Platz und Kosten<br />

lässig überwachen. Pilz bietet diese Lichtgitter sowohl als Typ 4 für<br />

Anwendungen bis zur höchsten Sicherheitskategorie Performance<br />

Level (PL) e gemäß EN/IEC 61496-1/-2, als auch als Typ 3 für Applikationen<br />

der Sicherheitskategorie PL d an. Letztere eignen sich insbesondere<br />

für Roboter-Applikationen. Somit ist es nicht erforderlich,<br />

auf teurere Typ 4-Lichgitter auszuweichen, wenn PL d gefordert ist.<br />

Um verschiedenen Anforderungen gerecht zu werden, lassen sich<br />

die PSENopt-II-Lichtgitter mit Sicherheitsschaltmatten und den<br />

2D-Sicherheits-Laserscannern PSENscan kombinieren, mit denen<br />

mehrere Zonen gleichzeitig überwacht werden können.<br />

Bis hin zur Mensch-Roboter-Kollaboration<br />

Die große Stärke von Scannern ist ihre Vielseitigkeit. So reicht das<br />

Anwendungsspektrum von der stationären Flächenüberwachung<br />

über Fahrerlose Transportsysteme (FTS) bis hin zur Mensch-Roboter-Kollaboration<br />

(MRK). Vor allem der Hintertretschutz hat in den<br />

vergangenen Jahren eine immer größere Bedeutung bekommen.<br />

Mit einer Reichweite von 5,5 m für den Sicherheitsbereich und<br />

einem großen Öffnungswinkel von 275° kann der Sicherheits-Laserscanner<br />

PSENscan von Pilz selbst große Flächen mit einem Gerät<br />

abdecken. Der bis zu 40 m reichende Warnbereich erlaubt es<br />

zudem, dass beispielsweise eine Person rechtzeitig durch ein akustisches<br />

Signal gewarnt wird, bevor die Maschine in einen kostspie -<br />

ligen Stillstand versetzt wird.<br />

Taktile Sensoren eröffnen zusätzliche Möglichkeiten für MRK: In<br />

Form von dynamischen Schaltmatten im Bereich um den Roboter<br />

kombinieren solche Sensoren eine sichere Flächenüberwachung<br />

mit der Bedienung von Maschinen und Anlagen. Dank integrierter<br />

Ortsdetektion stehen Bedienfunktion für den Werker bereit – er<br />

kann beispielsweise über zuvor definierte und markierte Mattenbereiche<br />

eine integrierte Schalterfunktionalität mit einer Fußbetätigung<br />

auslösen und komplett freihändig arbeiten. Damit sind neue,<br />

flexibel konfigurierbare Maschinenbedienkonzepte möglich.<br />

(Sichere) Kommunikation ist alles<br />

In der agilen Produktion braucht man heute Produkte, die anpassungsfähig<br />

sind. Denn: Die funktionale Sicherheit wird immer dynamischer<br />

und Maschinen müssen bei einer Gefahr nicht gleich hart<br />

gestoppt werden. Stattdessen wird beispielsweise nur ihre<br />

Geschwindigkeit entsprechend verringert. Die hierzu erforderlichen<br />

Informationen lassen sich jedoch nicht wie bisher über OSSD weiterleiten,<br />

sondern müssen über andere Protokolle kommuniziert<br />

werden. Auf Feldgeräteebene wird aus Sicht von Pilz I/O Link mit<br />

integriertem Safety-Protokoll zum offenen Marktstandard für die<br />

Sensor- Kommunikation werden – Feldbus- und System-unabhängig.<br />

Seit April ist die Version 1.1. der technischen Spezifikation verabschiedet.<br />

Als Mitglied der Arbeitsgruppe entwickelt Pilz momentan<br />

die notwendigen Kommunikations-Stacks für Master (wie etwa<br />

Auswertegeräte und Steuerungen) und Devices (Sensoren). Zukünftig<br />

ermöglicht IO-Link Safety für Applikationen mit limitierter Bandbreite<br />

und Punkt-zu-Punkt-Verbindungen von bis zu 20 m effiziente<br />

Lösungen, mit denen Sicherheitssensoren verschiedener Hersteller<br />

flexibel konfiguriert werden können. Um große Datenmengen<br />

sicherheitsgerichtet in ausgedehnten Netzwerken zu übertragen,<br />

wird zurzeit herstellerübergreifend etwa an der Standardisierung<br />

von OPC UA (Unified Architecture) gearbeitet.<br />

ik<br />

www.pilz.de<br />

Weitere Informationen zu den<br />

Sicherheitssensoren von Pilz:<br />

hier.pro/W1Pkh<br />

Messe SPS IPC Drives:<br />

Halle 9, Stand 370<br />

K|E|M <strong>Konstruktion</strong> 11 2018 71

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