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KEM Konstruktion 11.2018

Trendthemen: Automatisierung in der Cloud, Digitalisierung, Industrie 4.0, Messe SPS IPC Drives 2018; Sonderteil zum Automation Award 2018

Trendthemen: Automatisierung in der Cloud, Digitalisierung, Industrie 4.0, Messe SPS IPC Drives 2018; Sonderteil zum Automation Award 2018

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Bild: Fiware<br />

„Das wesentliche Ziel<br />

ist, das Investment,<br />

das im Rahmen einer<br />

Private Public Partnership<br />

der Future Internet<br />

PPP getätigt wurde,<br />

in eine nachhaltige<br />

Zukunft zu überführen.“<br />

Ulrich Ahle,<br />

CEO, Fiware Foundation<br />

Portierungsaufwände sind neben der Tatsache, dass die Basissoftware<br />

sowieso schon kostenlos ist, sehr niedrig und damit günstig. Wir können<br />

damit als Open-Source-Plattform und -Lösung die niedrigst-möglichen<br />

Cost-of-Ownership-Beträge ermöglichen. Das ist vorteilhaft hinsichtlich<br />

der Kosten, zumal ich auch bestehende Lösungen von anderen<br />

Unternehmen wiederverwenden kann und damit auf Know-how zurückgreifen<br />

kann, welches in der Community entstanden ist.<br />

<strong>KEM</strong> <strong>Konstruktion</strong>: Wie können deutsche Industrieentscheider<br />

durch die Transformation zur Smart-Factory ihre Wertschöpfungskette<br />

optimieren und im Wettbewerb bestehen?<br />

Ahle: Wir haben einen Trend in der Fertigungsindustrie zum Thema Losgröße<br />

1, also nicht mehr alles vorgedacht und vorkonfiguriert vorzuproduzieren,<br />

sondern auf den Kundenbedarf einzugehen und ihn in die Entwicklung<br />

miteinzubeziehen. Aber auch einen zweiten starken Trend in<br />

INDUSTRIE 4.0<br />

TRENDS<br />

Richtung Outcome-based-Services. Z.B. bei Käser, die ihre Kompressoren<br />

nicht mehr nur an die Kunden verkaufen, sondern sie bei ihnen installieren,<br />

sie ans Internet anbinden, die Kontext-Informationen zugänglich<br />

machen und sie aus der Ferne über das Internet betreiben. Wer sollte<br />

so eine Maschine besser betreiben können, als der Maschinenentwickeler<br />

und -hersteller? Das Geschäftsmodell sieht so aus, dass nicht<br />

mehr der Kompressor verkauft wird, sondern dessen Ergebnis, also der<br />

Outcome, daher Outcome-based-Services. Im Fall von Käser ist das<br />

komprimierte Luft. Das nimmt einen immer größeren Teil des Geschäftsanteils<br />

ein. Übertragen auf einen Zug würde das heißen, nicht<br />

mehr ihn zu verkaufen, sondern Sitzplatzkilometer – mit einer garantierten<br />

Pünktlichkeit. Um diese Geschäftsmodelle zu ermöglichen,<br />

brauche ich die Konnektivität, die Verbindung zum Internet und den<br />

Zugriff auf die Kontext-Informationen. Das ist das, was die Digitalisierung<br />

in die Fertigungsindustrie und Industrie 4.0 ausmacht und<br />

wir leisten mit Fiware einen Beitrag, diese Herausforderung zu lösen<br />

und Antworten dafür zu finden. In unserem Fall mit einer Open-<br />

Source-basierten Technologie, die gleichzeitig aber die Ideen, die<br />

Referenzarchitektur des Industrial-Data-Space berücksichtigt.<br />

www.fiware.org<br />

Details zur Fiware Foundationen<br />

sowie den Zielen und Herausforderungen:<br />

hier.pro/BtIvo<br />

<br />

® <br />

Let’s connect.<br />

Bestellungen auf Zuruf? Enge Terminvorgaben? Last-Minute-Änderungen am Design? Damit Ihr Schaltschrankbau trotz zunehmender<br />

® ,<br />

mit Klippon ® Services.<br />

<br />

<br />

<br />

Halle 9, Stand 351<br />

K|E|M <strong>Konstruktion</strong> 11 2018 43

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