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LVR-Psychiatrie-Report 2020 - Empowerment und Partizipation

Das Schwerpunktthema des LVR-Psychiatrie-Reports 2020 lautet Empowerment und Partizipation. Empowerment bedeutet, unsere Patient*innen zu befähigen, ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu führen. Voraussetzung dafür ist, Patient*innen partizipativ und möglichst umfänglich in Entscheidungsprozesse zum Beispiel über Behandlungsmöglichkeiten einzubeziehen.

Das Schwerpunktthema des LVR-Psychiatrie-Reports 2020 lautet Empowerment und Partizipation. Empowerment bedeutet, unsere Patient*innen zu befähigen, ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu führen. Voraussetzung dafür ist, Patient*innen partizipativ und möglichst umfänglich in Entscheidungsprozesse zum Beispiel über Behandlungsmöglichkeiten einzubeziehen.

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DATEN UND FAKTEN<br />

ANSTIEG<br />

F3-DIAGNOSE<br />

2013 – 2019 UM<br />

10,8 %punkte<br />

VOLLSTATIONÄR<br />

9,7 %punkte<br />

TEILSTATIONÄR<br />

7,1 %punkte<br />

AMBULANT<br />

Fast neun von zehn der behandelten vollstationären Fälle hat -<br />

ten im Jahr 2019 eine F1-, F3-, F4- oder F9-Diagnose in der<br />

KJPPP (siehe Tabelle rechts). Der Anteil mit F9-Diagnosen<br />

(Verhaltens- <strong>und</strong> emotionale Störungen) ist dabei im Betrachtungszeitraum<br />

um mehr als sieben Prozentpunkte gesunken,<br />

während die affektiven Störungen (F3) um knapp elf Prozentpunkte<br />

an gestiegen sind.<br />

Auch im teilstationären Sektor sank die Zahl der F9-Diagnosen<br />

zwischen 2013 <strong>und</strong> 2019; auch hier um r<strong>und</strong> sieben Prozentpunkte.<br />

Die affektiven Störungen sind deutlich an ge stie gen<br />

auf fast 32 Prozent.<br />

In der ambulanten Kinder- <strong>und</strong> Jugendpsychiatrie sank der<br />

Anteil der Kinder mit einer F9-Diagnose seit 2013 um r<strong>und</strong><br />

fünf Prozentpunkte. Während der Anteil an neurotischen, Belastungs-<br />

<strong>und</strong> somatoformen Störungen (F4) in den Jahren<br />

2013 bis 2015 zunächst anstieg, ist dieser im Jahr 2017 wieder<br />

zurückgegangen <strong>und</strong> liegt nun bei knapp 21 Prozent. Der<br />

Anteil affektiver Störungen (F3) hingegen hat sich seit 2013<br />

deutlich gesteigert.<br />

Ambulante Patient*innen in der KJPPP<br />

13.245<br />

12.777<br />

13.489<br />

14.001<br />

5.553<br />

5.603<br />

5.925<br />

6.249<br />

7.692<br />

7.174<br />

7.564<br />

7.752<br />

Patientinnen<br />

2013 2015 2017 2019<br />

Patienten<br />

106

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