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LVR-Psychiatrie-Report 2020 - Empowerment und Partizipation

Das Schwerpunktthema des LVR-Psychiatrie-Reports 2020 lautet Empowerment und Partizipation. Empowerment bedeutet, unsere Patient*innen zu befähigen, ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu führen. Voraussetzung dafür ist, Patient*innen partizipativ und möglichst umfänglich in Entscheidungsprozesse zum Beispiel über Behandlungsmöglichkeiten einzubeziehen.

Das Schwerpunktthema des LVR-Psychiatrie-Reports 2020 lautet Empowerment und Partizipation. Empowerment bedeutet, unsere Patient*innen zu befähigen, ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu führen. Voraussetzung dafür ist, Patient*innen partizipativ und möglichst umfänglich in Entscheidungsprozesse zum Beispiel über Behandlungsmöglichkeiten einzubeziehen.

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das Portal „IT-NRW“ freie Beatmungskapazitäten ans Land<br />

gemeldet. Die <strong>LVR</strong>-Klinik Bonn beteiligte sich mit der neurologischen<br />

Intensivstation auch an der Versorgung von Covid-<br />

19-Erkrankten aus anderen Einrichtungen.<br />

Besondere Herausforderungen zeigten sich auch im Maßregelvollzug:<br />

Es galt trotz schwieriger Bedingungen, das Eintra<br />

gen einer Infektion zu vermeiden. Hierzu wurden klinikbezogene<br />

Konzepte entwickelt, in Abstimmung mit den Vorgaben<br />

des Landesbeauftragten für den MRV.<br />

Finanzieller Rettungsschirm<br />

Wegen der zeitweise deutlich geringeren Belegung der Kliniken<br />

– bei gleichbleibendem Personalbedarf <strong>und</strong> erhöhtem organisatorischen<br />

Aufwand – befürchteten die Kliniken zunächst<br />

erhebliche Budgetausfälle. Der inzwischen vom Bun des ges<strong>und</strong><br />

heitsministerium aufgespannte Rettungsschirm für die<br />

Krankenhäuser in Deutschland gilt aber auch für die psychiatrischen<br />

Klinikbetten, sodass sie sich weiter ganz auf ihre<br />

inhaltlichen Aufgaben konzentrieren können.<br />

<strong>LVR</strong>-Mitarbeitende helfen sich gegenseitig<br />

Die K<strong>und</strong>*innen der Einrichtungen des Verb<strong>und</strong>es Heilpädagogischer<br />

Hilfen standen vor der besonderen Situation, dass<br />

ihre Arbeits plätze in den Werkstätten geschlossen waren. Sie<br />

<strong>und</strong> die Mitarbeitenden im HPH-Verb<strong>und</strong> erhielten Unterstützung<br />

durch Mitarbeiter*innen der Werkstätten, die nun in die<br />

Einrichtungen kamen. Außerdem konnten über die Personalvermittlungsstelle<br />

des <strong>LVR</strong> Mitarbeitende aus Bereichen, die<br />

aktuell ruhten (zum Beispiel den Schulen), als Helfer*innen<br />

vermit telt werden.<br />

Rückkehr zum Regelbetrieb<br />

Ende April begann die stufenweise Wiederaufnahme des Regelbetriebs<br />

in den <strong>LVR</strong>-Kliniken. Die Orthopädie Viersen bestellte<br />

wieder erste Patient*innen zu elektiven Operationen<br />

ein. Selbstverständlich wird die dortige Isolierstation weiter<br />

vorgehalten. Im Falle einer Verschlechterung der Situation<br />

kann die Orthopädie innerhalb weniger Tage wieder auf den<br />

Notbetrieb, einschließlich der Option der Behandlung von Covid-19-Patient*innen,<br />

umstellen. In den psychiatrischen Kliniken<br />

ist die Nachfrage nach stationären Behandlungen inzwischen<br />

wieder deutlich gestiegen, der unter Einhaltung der<br />

aktuellen Regeln zum Infektionsschutz entsprochen wird.<br />

Tatsächlich ist das Virus unfassbar klein.<br />

Sein Durchmesser beträgt 60 bis 160 Nanometer.<br />

Die Oberfläche ist bedeckt von Eiweißstoffen.<br />

Sie geben dem Virus seine kranzähnliche Gestalt<br />

<strong>und</strong> damit den Namen „Corona“.<br />

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