Kreis Dithmarschen
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Abfall – Wertstoff – Ressource<br />
Nachhaltige Abfallwirtschaft in <strong>Dithmarschen</strong> mit<br />
Verantwortung für die Region<br />
Die von Schülern<br />
geschmückte Johanne<br />
anlässlich des Marktes<br />
der Nachhaltigkeit (2017)<br />
in Brunsbüttel zum<br />
Thema „Plastik im Meer –<br />
Meeresverschmutzung“<br />
106<br />
Nachhaltiges Handeln beginnt im Alltag.<br />
Dieser Gedanke ist zentraler strategischer<br />
Bestandteil, mit dem der <strong>Kreis</strong> und seine<br />
Abfallwirtschaft <strong>Dithmarschen</strong> (AWD) das<br />
Thema Entsorgung definieren. Was viele<br />
Jahrzehnte lediglich mit dem Begriff „Müll“<br />
verbunden wurde, steht für die AWD als<br />
Chance, unter Einbindung der Menschen<br />
eine sinnvolle und nachhaltige Ressourcenwirtschaft<br />
zu ermöglichen.<br />
Um für den Umgang mit Ressourcen<br />
zu sensibilisieren, geht die AWD, an der<br />
der <strong>Kreis</strong> seit 1993 mehrheitlich gemeinsam<br />
mit der SERVICE PLUS beteiligt ist, neue<br />
Wege. Ein Konzept mit vielen Bausteinen<br />
wird kontinuierlich um neue Aktivitäten<br />
erweitert. AWD-Geschäftsführer Dirk Sopha:<br />
„Wir verbin den dabei die drei Aspekte der<br />
Nachhaltigkeit: Ökonomie, Ökologie und<br />
Soziales.“<br />
Als Beispiele für das integrative Heran -<br />
gehen nennt Sopha das Nachhaltigkeits -<br />
forum und den Markt der Nachhaltigkeit.<br />
„Mit diesen Veranstaltungen vermitteln wir<br />
auf neuen Wegen unsere Themen der<br />
Umweltbildung.“ Die Hauptzielgruppe der<br />
AWD sind Kinder. Speziell mit den Ange -<br />
boten von ALADIN – diese Abkürzung steht<br />
für den NUN-zertifizierten (norddeutsch und<br />
nachhaltig) Außerschulischen Lernort Abfallwirtschaft<br />
<strong>Dithmarschen</strong> – soll besonders<br />
der Nachwuchs, aber auch Erwachsene, zu<br />
umweltgerechtem Handeln motiviert werden.<br />
Sopha: „Wir vermitteln praxisnah und<br />
durch aktives Mitmachen, dass jede*r Verantwortung<br />
für eine lebenswerte Zukunft<br />
übernehmen kann.“ Mittlerweile nutzen auch<br />
andere <strong>Kreis</strong>e Schleswig-Holsteins Teile<br />
dieser Konzepte.<br />
Fortsetzung Seite 108