Kreis Dithmarschen
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Gute Perspektiven durch vernetztes Handeln<br />
Aktive Partnerschaften in der Metropolregion Hamburg und an der Westküste<br />
Der <strong>Kreis</strong> <strong>Dithmarschen</strong><br />
ist bestens vernetzt als<br />
Teil der Metropolregion<br />
Hamburg.<br />
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Es war der 1. Dezember 2005, als für den<br />
<strong>Kreis</strong> <strong>Dithmarschen</strong> die Weichen für ein<br />
neues Denken in Sachen Standortpolitik<br />
gestellt wurden: An diesem Tag ist der<br />
gesamte <strong>Kreis</strong> Mitglied der Metropolregion<br />
Hamburg geworden. Ziel dieses Zusammenschlusses<br />
ist, als vernetzter Wirtschaftsraum<br />
politische, wirtschaftliche und gesellschaft -<br />
liche Herausforderungen zu überwinden,<br />
um sich in einer globalisierten Welt immer<br />
besser zu positionieren. Der zentrale Ge -<br />
danke dabei: Die Stärken des Wirtschaftsraumes<br />
werden verbunden, die Schwächen<br />
einzelner im Verbund ausgeglichen.<br />
Martina Hummel-Manzau, Geschäfts -<br />
führerin der egeb: Wirtschaftsförderung.<br />
Entwicklungsgesellschaft Brunsbüttel mbH,<br />
die als Dienstleister im Auftrag des <strong>Kreis</strong>es<br />
<strong>Dithmarschen</strong> agiert, bringt es auf den<br />
Punkt: „Die Metropolregion als funktio -<br />
nierende Kooperation von über 1000 Orten,<br />
20 Krei sen sowie kreisfreien Städten, vier<br />
Ländern sowie Wirtschafts- und Sozialverbänden<br />
rund um Hamburg sorgt dafür, dass<br />
wir im weltweiten Konzert der Standorte<br />
deutlich besser aufgestellt sind.“ Das Denken<br />
in kleinen Räumen gehöre der Vergangenheit<br />
an. Wer im Wettbewerb um Ansiedlungen<br />
und damit Arbeitsplätze Erfolg haben<br />
wolle, der „muss gemeinsame Stärken herausstellen“.<br />
Es gehe immer mehr darum,<br />
Norddeutschland als Ganzes auf der Weltkarte<br />
zu platzieren. Für den <strong>Kreis</strong> <strong>Dithmarschen</strong><br />
sieht Hummel-Manzau in der Kooperation<br />
gute Perspektiven. „Über die Metropolregion<br />
haben wir seit zwei Jahren Kontakte,<br />
beispielsweise nach China, bekommen.<br />
Das entwickelt sich gut und ist eine<br />
Pflanze, die wir gießen sollten.“ Für den<br />
<strong>Kreis</strong> <strong>Dithmarschen</strong> sei die Metropolregion<br />
eine Chance. „Im globalen Denken sind<br />
Entfernungen von 100 Kilometern keine<br />
wirk liche Distanz“, so Hummel-Manzau. Die<br />
Region <strong>Dithmarschen</strong> sei zudem durch die<br />
günstige Verkehrslage ein attraktiver Stand -<br />
ort. Flächen, Infrastruktur und auch die Ver-<br />
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