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Kunstbulletin Juni 2021

Die Kunstbulletin Juni-Ausgabe 2021. Mit Beiträgen zu: Renée Levi, Olafur Eliasson, Mireille Gros, Franz Erhard Walther uvm.

Die Kunstbulletin Juni-Ausgabe 2021. Mit Beiträgen zu: Renée Levi, Olafur Eliasson, Mireille Gros, Franz Erhard Walther uvm.

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etreibt. Die Zürcher Galerie ist benannt nach<br />

dem Phönizierkönig, der gemäss der griechischen<br />

Mythologie Vater der Europa war. Agénor<br />

möchte sich vor allem auf abstrakte und expressionistische<br />

Kunst aus dem Nahen Osten<br />

konzentrieren. Auch findet man in der Künstlerliste<br />

einige Kunstwerke von Namen der französischen<br />

Avantgarde, die aus der Sammlung von<br />

Früh stammen. Die Eröffnungsausstellung ist<br />

den Gemälden des Mitinhabers Ribal Molaeb<br />

(*1992) gewidmet, der heute in Zürich lebt und<br />

in Wien Violine und Kunst studiert hat.<br />

die soeben auch im Fotomuseum Winterthur<br />

gezeigt wurden, sowie Lee Miller bei der Kunstund<br />

Kulturstiftung Opelvillen Rüsselsheim.<br />

Vorträge und Talks sollen an drei Festivaltagen<br />

im September weitere Akzente setzen.<br />

Yves Sambu · Vanitas Project, 2010–2017<br />

→ verschiedene Orte 6.6.–12.9.<br />

↗ www.ray<strong>2021</strong>.de<br />

Festival Belluard Bollwerk<br />

Galerie Agénor, Aussenansicht<br />

→ Ribal Molaeb, bis 21.7.<br />

↗ www.galerieagenor.com<br />

GROSSANLÄSSE<br />

Ray Fotografieprojekte Frankfurt<br />

Region Frankfurt — Seit 2012 findet in neun<br />

Städten des Rhein-Main-Gebiets die internationale<br />

Triennale ‹Ray Fotografieprojekte›<br />

statt. Die Hauptausstellungen werden in der<br />

Deutsche Börse Photography Foundation, der<br />

DZ Bank Kunstsstiftung, im Fotografie Forum<br />

Frankfurt, im Museum Angewandte Kunst sowie<br />

im MMK gezeigt und thematisieren dieses<br />

Jahr unter dem Motto ‹Ideologien› die rhetorische<br />

Funktion der Bilder im Kontext von Gesellschaften,<br />

Identitäten und Weltanschauungen.<br />

Partnerinstitutionen erweitern mit eigenen<br />

kuratierten Foto-Ausstellungen das Spektrum.<br />

Zu sehen sind etwa im Nassauischen<br />

Kunstverein Wiesbaden Eva & Franco Mattes,<br />

Freiburg — Auch wenn die Planung eines Festivals<br />

aktuell schwierig bleibt, soll das 38. Belluard<br />

Bollwerk stattfinden. Dabei soll das multidisziplinäre<br />

Festival der darstellenden Künste<br />

trotz der Reisebeschränkungen international<br />

bleiben. Mit Kunstschaffenden aus Brasilien,<br />

Korea, den Niederlanden, Italien oder Togo werden<br />

unterschiedliche Sichtweisen auf die Welt<br />

zusammenkommen. Gleichzeitig wird auch<br />

das lokale Schaffen im Bereich Tanz, Theater,<br />

Performance und Musik beleuchtet. Zusätzlich<br />

zu neuen Produktionen werden einige Projekte,<br />

die 2020 annulliert werden mussten, neu<br />

aufgelegt und aufgeführt, so etwa die Performance<br />

der jungen Genfer Künstlerin Davide-<br />

Christelle Sanvee (*1993). Um den Bedingungen<br />

der Pandemie besser gerecht zu werden, wird<br />

das Festivalgelände verdoppelt. Nebst der<br />

traditionellen Freilichtbühne der mittelalterlichen<br />

Festung im Quartier d’Alt wird in der Nähe<br />

des Murtentors eine extravagante, aufblasbare<br />

und modulare Struktur errichtet. Dieser zweite<br />

Standort des Belluard Bollwerk entsteht in<br />

Kooperation mit dem Genfer Künstler und Architekten<br />

Giona Bierens de Haan (*1987).<br />

NOTIERT // KUNSTRÄUME / GROSSANLÄSSE 115

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