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Inhaltsverzeichnis - Naturschutzzentrum Kleve

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11<br />

• Seidenreiher: Ende August einer bei Bienen am Altrhein entlang ziehend (TEGEDER schriftl.<br />

Mittlg.).<br />

• Silberreiher: Im Frühjahr waren bis zu 4 Silberreiher gleichzeitig von Bienen aus am Bienener<br />

Altrhein zu sehen (BRANDT mündl Mittlg.).<br />

• Tüpfelsumpfhuhn: Am 14.08.2001 1 diesjähriger Vogel am Bienener Altrhein (GIEßING<br />

schriftl. Mittlg.).<br />

• Wasserralle: Am 14.08.2001 zahlreich am Bienener Altrhein; 2 fast ausgewachsene und<br />

Jungvögel am Schilfrand beobachtet (GIEßING schriftl. Mittlg.).<br />

2.1.2.3 Koordinierung der Effizienzkontrolle der Fischtreppe an der Dornicker<br />

Schleuse<br />

Die Effizienzkontrolle der Fischtreppe an der Dornicker Schleuse wurde deshalb in den AMP 2001<br />

aufgenommen, um über ihre Funktionsfähigkeit berichten zu können. Die Effizienzkontrolle wurde<br />

bereits Anfang 2000 bei der LÖBF beantragt. Zeitverzögerungen bei der Genehmigung und der Auftragsvergabe<br />

von der LÖBF an Fischereibiologen sowie beim Bau der erforderlichen Reusenkästen<br />

führten dazu, dass erst im Dezember 2000 die ersten Fische in der Fischtreppe gefangen werden<br />

konnten.<br />

Der Arbeitsaufwand des <strong>Naturschutzzentrum</strong>s zur Koordinierung der Effizienzkontrolle war hoch und<br />

bestand in<br />

• der Zusammenfassung der fachlichen Grundlagen und Formulierung des Antrags<br />

• der Abstimmung mit dem MUNLV und dem BfN<br />

• der Mithilfe bei der Konstruktionsplanung der Reusen<br />

• der Mithilfe bei der Vorbereitung der Becken der Fischtreppe für die Reusenkästen<br />

• der Mithilfe bei Einsetzen und Herausnehmen der Reusenkästen zu den einzelnen Fangterminen<br />

• der bedarfsgerechten Steuerung der Schleuse<br />

• vielfältigen Bemühungen um das Abstellen technischer Mängel an der Steuerung der Schleuse<br />

(s.o.).<br />

In Tabelle 2 sind die Fischarten und –anzahlen (inkl. Neunaugen und Krebstiere) aufgelistet, die zwischen<br />

Dezember 2000 und Juli 2001 in der Dornicker Schleuse in auf- oder absteigender Richtung<br />

gefangen wurden. In den Grafiken 4 bis 6 ist gezeigt, wie viele Fische mit den Reusen beim Abstieg<br />

(Abb. 4), beim Aufstieg (Abb. 5) oder durch zusätzliches Elektrofischen (Abb. 6) erfasst wurden.<br />

In dem genannten Zeitraum konnte während der Monate März und April 2001 sowie auch von Juli bis<br />

in die Wintermonate nicht gefangen werden, weil entweder die Wasserstände es nicht zuließen oder<br />

technische Schwierigkeiten an der Steuerung der Schleuse auftraten (s. Abschnitt 2.1.1.6). Daher war<br />

es bisher auch noch nicht möglich, alle geplanten und beantragten Fangtermine in vollem Umfang<br />

durchzuführen.<br />

Die Daten in Tabelle 2 zeigen zunächst, dass ein weites Spektrum von Fischarten (22 Arten, 1 Hybrid)<br />

die Fischtreppe an der Dornicker Schleuse nutzt. Es entspricht weitgehend dem von MOLLS (1997) im<br />

Bienener Altrhein gefundenen.<br />

In Tabelle 2 wird ferner deutlich, dass bisher 10.390 Fische und Neunaugen sowie 75 Krebstiere in der<br />

Fischtreppe der Dornicker Schleuse gefangen wurden. 8.333 (80,2 %) der Fische waren Brachsen, die<br />

Arbeitsbericht 2001 des <strong>Naturschutzzentrum</strong>s im Kreis <strong>Kleve</strong>

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