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Inhaltsverzeichnis - Naturschutzzentrum Kleve

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Die Aufgaben dieses Arbeitskreises ist die Information und Lenkung der Besucher, um Störungen der<br />

rastenden Gänse aufgrund falschen Verhaltens bei der Beobachtung der Tiere zu vermeiden.<br />

An den Winterwochenenden wurde ein Informationswagen des Arbeitskreises Gänseschutz in<br />

Grietherbusch aufgestellt, der mit einem Mitarbeiter des <strong>Naturschutzzentrum</strong>s besetzt war. Ein weiterer<br />

Betreuer hielt sich im Gebiet auf, um Aufenthaltsorte der Gänse zu ermitteln, sowie um Besucher<br />

zu informieren und bei der Beobachtung zu unterstützen. Dazu standen Spektive zur Verfügung.<br />

Der gesamte Betreuungszeitraum erstreckte sich vom 02.12.00 bis zum 04.03.01 an insgesamt 24 Tagen.<br />

Die Betreuer waren von 9:00 bis 16:00 Uhr im Gebiet. Der Gänseschutzwagen war von 11:00 bis<br />

13:00 Uhr und von 14:00 bis 16:00 Uhr besetzt.<br />

Es wurden insgesamt 194 Besucher am Gänseschutzwagen sowie vor Ort im Gebiet informiert. 74%<br />

der in Bienen/Grietherbusch befragten Besucher äußerten sich positiv über die Information durch den<br />

Arbeitskreis Gänseschutz. Von den 194 befragten Besuchern gaben 141 (72,7 %) an, ausschließlich<br />

der Gänse wegen da zu sein.<br />

Die Anzahl der Besucher, die aufgrund von Presseberichten über die am Unteren Niederrhein überwinternden<br />

Gänse in das Gebiet gekommen sind, hat sich im Vergleich zum vergangenen Winter<br />

(99/00 = 8,1 %) deutlich verringert (00/01 = 3,6 %), obwohl im Winter 00/01 mehr Berichte in Presse,<br />

Radio und Fernsehen erschienen als im Jahr davor.<br />

Etwa 35 % (Vorjahr: 51 %) der Besucher stammten aus dem Kreis <strong>Kleve</strong> und den benachbarten Kreisen<br />

am Unteren Niederrhein (BOR, WES) (Abb. 25). In diesem Jahr gab es jedoch eine größere<br />

Gruppe an Besuchern, deren Herkunft nicht ermittelt werden konnte. Viele davon waren zu Fuß, oder<br />

mit dem Rad unterwegs, so dass davon ausgegangen werden kann, dass auch sie der Gruppe des Unteren<br />

Niederrheins zuzurechnen sind. Mit dann 58 % entspräche dies dem Anteil der vorigen Jahre. Die<br />

Besucher aus anderen Bereichen des Niederrheins und des Ruhrgebietes stellten mit rund 26 % die<br />

zweite große Gruppe. Der Einzugsbereich des Untersuchungsgebietes lag demnach wiederum hauptsächlich<br />

im Radius von bis zu 100 km. Die extra erfassten Besucher aus den Niederlanden und Belgien<br />

machten im Winter 00/01 einem Anteil von 6 % aus (5 % mehr als im Vorjahr). Die Gruppe der<br />

sonstigen Besucher lag mit 10 % wieder etwas niedriger als im Jahr zuvor (16 %).<br />

sonstige<br />

10%<br />

NL und B<br />

6%<br />

?<br />

23%<br />

Herkunft der Besucher<br />

am Gänseschutzwagen<br />

(Winter 2000/2001)<br />

Rhein-Ruhr<br />

26%<br />

Arbeitsbericht 2001 des <strong>Naturschutzzentrum</strong>s im Kreis <strong>Kleve</strong><br />

Niederrhein<br />

35%<br />

Abb. 25: Herkunft der im Bereich Bienen/Grietherbusch im Winter 2000/2001 am Gänseschutzwagen<br />

informierten Besucher (n = 194).

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