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Inhaltsverzeichnis - Naturschutzzentrum Kleve

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diese Fläche intensiv genutzt (s. Abb. 1). Bei künftigen Verkäufen von Kernflächen in NSG<br />

seitens einer Landeseinrichtung wie dem Bergischen Schulfonds sollten der Bezirksregierung<br />

bzw. dem Kreis <strong>Kleve</strong> deutlich mehr Möglichkeiten gegeben werden, die Flächen für<br />

Naturschutzzwecke zu erwerben. Ferner sollte bei Verpachtungen kreiseigener Flächen dem<br />

<strong>Naturschutzzentrum</strong> ein Vorschlagsrecht eingeräumt werden.<br />

2.1.1.2 Partielle Beweidung von Uferröhrichten<br />

Die Beweidung der Uferröhrichte erfolgte auch im Jahr 2001 an zwei Stellen im Bereich des Innenbogens<br />

des Bienener Altrheins. Wie im Vorjahr konnte aber erst Anfang August damit begonnen werden.<br />

2.1.1.3 Kopfbaum- und Heckenpflege<br />

Am Millinger Meer erfolgte in Abstimmung mit dem <strong>Naturschutzzentrum</strong> durch den Angelverein<br />

Millingen Empel ein Rückschnitt von ausladenden Weiden am Westufer des Nordarmes nördlich der<br />

Stromleitung. Im Schatten der Weiden waren von ehemals vitalen Röhrichten nur noch Reste vorhanden.<br />

Das Millinger Meer besitzt, mit Ausnahme des Westarmes, aufgrund der in weiten Teilen steilen<br />

Ufer nur wenige Röhrichtbereiche. Durch den Rückschnitt der Weiden sollen die zuvor stark beschatteten<br />

Röhrichte gefördert werden. Dies soll in erster Linie zur Strukturanreicherung in den Uferbereichen<br />

beitragen und damit zur Verbesserung von Insekten-, Mollusken- und Jungfischhabitaten führen.<br />

Als Brutplatz für Röhrichtvögel ist der Nordarm grundsätzlich weniger geeignet, weil er durch die<br />

Nähe zu Millingen und zum Schützenplatz, sowie der Angel- und Badeerlaubnis ohnehin vielfältigen<br />

Störungen ausgesetzt ist.<br />

Südlich der Stromleitung wurde die uferbegleitende Hecke auf ca. 240 m einseitig auf der dem Grünland<br />

zugewandten Seite im Auftrag des Kreises <strong>Kleve</strong> zurück geschnitten und teilweise auf den Stock<br />

gesetzt. In einem 2. Schritt erfolgte im Winter 00/01 die Fortsetzung der im Winter 98/99 begonnenen<br />

abschnittsweisen Pflege der uferbegleitenden Gehölze am Westufer des Südarmes auf einer Länge von<br />

ca. 400 m.<br />

2.1.1.4 Entfernen von Weidenjungwuchs am Millinger Meer<br />

Die notwendige Entfernung von Weidenaufwuchs am Westarm des Millinger Meeres wurde an zwei<br />

Terminen mit dem Kreis <strong>Kleve</strong> und vor Ort mit einem Mitarbeiter von SOS-Ausbildung und Beschäftigung<br />

abgesprochen. Am 14. Januar 2002 erfolgte die Umsetzung der Maßnahme.<br />

2.1.1.5 Steuerung der Dornicker Schleuse, um die Durchgängigkeit für Fische<br />

und andere Gewässerorganismen zu optimieren<br />

Auch im Jahr 2001 mussten für die Betreuung der Dornicker Schleuse zahlreiche Stunden (118) aufgewendet<br />

werden. Diverse Störungen im Betriebsablauf, etwa 50 regelmäßige Kontrollen zur Überprüfung<br />

der Funktionsfähigkeit, div. organisatorische Aufgaben und nicht zuletzt Schriftverkehr und<br />

Telefonate nahmen somit wieder wesentlich mehr Arbeitszeit in Anspruch als bei Erstellung des Arbeits-<br />

und Maßnahmenplanes absehbar war.<br />

Im Wesentlichen lagen die Probleme darin, dass durch die Automatik die Schütze der Schleuse und<br />

des Umfluters sowie die Fischklappen nicht entsprechend der Wasserstände angesteuert wurden. So<br />

wurde beispielsweise der Umfluter am 27.01.2001 bei steigendem Rheinwasserstand über 13,20 m ü.<br />

NN nicht automatisch geschlossen und konnte erst im Nothandbetrieb herunter gefahren werden, da<br />

Arbeitsbericht 2001 des <strong>Naturschutzzentrum</strong>s im Kreis <strong>Kleve</strong>

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