Inhaltsverzeichnis - Naturschutzzentrum Kleve
Inhaltsverzeichnis - Naturschutzzentrum Kleve
Inhaltsverzeichnis - Naturschutzzentrum Kleve
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
7<br />
Abb. 2: Zerstörter und zu einer Pferdetränke umgewandelter Uferbereich<br />
am Südarm des Millinger Meeres am 17.08.2001.<br />
2.1.1.7 Fachliche Begleitung der Planungen zur Banndeichsanierung im<br />
Bereich Rees bis Dornick und zur Sommerdeicherhöhung<br />
Im Rahmen der Banndeichsanierung fanden 2001 keine Termine statt. Am 29.08.2001 nahm das <strong>Naturschutzzentrum</strong><br />
am jährlichen Deichbegang teil, in dessen Rahmen Gespräche insbesondere mit dem<br />
Deichgräfen und dem Geschäftsführer des Deichverbandes Rees-Löwenberg sowie mit dem Leiter der<br />
Außenstelle <strong>Kleve</strong> des StUA Krefeld stattfanden. Thema war u.a. die Sanierung des Deiches in der<br />
Ortslage Bienen und die Erhaltung eines Teils des Deiches nördlich der Hofstelle Köster, sowie der<br />
Verlauf einer Baustrasse in den Heckenbereichen bei Praest.<br />
Bei diesen Gesprächen wurde deutlich, dass das <strong>Naturschutzzentrum</strong> nur ungenügend über die laufenden<br />
Planungen zu Deichsanierungen informiert wird.<br />
2.1.1.8 Sommerpolder Grietherbusch<br />
Die Studie zu den Auswirkungen der geplanten Sommerdeicherhöhung zwischen Rees und Dornick<br />
als Hochwasserschutzmaßnahme auf den Bienener Altrhein wurde von der Fa. Oekoplan fertig- und<br />
vorgestellt. Hierzu fanden viele Fachgespräche mit der Universität zu Köln, den Landschafts- und<br />
Wasserbehörden, dem NaBu, verschiedenen Ingenieurbüros, der Stadt Rees und der Deichschau<br />
Grietherbusch statt.<br />
Aus Sicht des <strong>Naturschutzzentrum</strong>s ist diese Hochwasserschutzmaßnahme, die zu einem Verlust des<br />
Auencharakters des Gebietes führen würde, nur dann ökologisch vertretbar, wenn die winterliche<br />
Einlasshöhe an der Dornicker Schleuse auf 14 m ü. NN (statt bisher 13,2 m), die sommerliche auf<br />
13,2 m erhöht würde und eine oberstromige Anbindung des Gebietes erfolgt, die alle 2 Jahre ein Einströmen<br />
von Rheinwasser ermöglicht. Dies ist eine Variante, die bei der Studie des Ingenieurbüros<br />
vorgeschlagen wird.<br />
Arbeitsbericht 2001 des <strong>Naturschutzzentrum</strong>s im Kreis <strong>Kleve</strong>