Ausgabe 02/2023

Top Deal
ImFokus
Multifunktionales
Quartier am Donaukanal
1030 Wien. Das Stadtquartier Erdberger Lände zählt aktuell 850 Wohnungen und Büroflächen für 1.500
Mitarbeiter. Tendenz weiter steigend.
D
as „Erdberger-Portfolio“ der
Art-Invest Real Estate ist kürzlich
um ein weiteres Objekt
gewachsen: Nachdem sich der
deutsche Investor bereits 2018 das Wohnquartier
IU (für „idyllisch“ und „urban“) mit
390 Wohnungen samt dem angrenzenden
Leonie-Rysanek-Park sicherte, folgte nun das
gegenüberliegende Bürogebäude mit 18.200
Quadratmetern Nutzfläche und 220 Stellplätzen
an der Adresse Erdberger Lände 40–48,
das vollständig an die ÖBB-Business Competence
Center vermietet ist. Über den Kaufpreis
wurde mit dem Verkäufer, einem geschlossenen
Publikumsfonds der KGAL Asset Management,
Stillschweigen vereinbart.
Nach dem Auszug der ÖBB-Business Competence
Center will Art-Invest Real Estate
das Objekt ab 2024 umfangreich revitalisieren
und als nachhaltige Multi-Tenant-
Büroimmobilie positionieren. Zuletzt wurde
das vierteilige Bürogebäude mit einem
Unter- und sechs Obergeschossen (Baujahr:
1984) 2007 einer Revitalisierung unterzogen.
Wie der Geschäftsführer der Wiener
Niederlassung bei Art-Invest, Mark Leiter,
konkretisiert, soll es ab dem kommenden
Jahr nachhaltig und Taxonomie-konform
modernisiert werden. Kurz: fit für die aktuellen
Anforderungen von Büromietern
gemacht werden.
Gute Lage
Alles andere als ein Nachteil für die künftige
Vermietbarkeit des Bürogebäudes ist sicher
die zentrumsnahe Lage, direkt am Leonie-
Rysanek-Park, zwischen Drorygasse, Dietrichgasse
und Erdberger Lände. Gleich gegenüber,
über den Donaukanal wohlgemerkt, finden
sich die weitläufigen Parkanlagen des Praters.
Auch die Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz
passt: Die U-Bahnstation Kardinal-
Nagl-Platz (U3) liegt nur wenige Gehminuten
entfernt, ganz zu schweigen von der Nähe zu
wichtigen Verkehrsadern wie unter anderem
der Tangente. Kleines Detail am Rande: Bei guter
Verkehrslage erreicht man den Flughafen
in etwas mehr als zehn Minuten.
Die „Waterfront Erdberger Lände“ hat sich
gemäß dem Leitbild – Bauliche Entwicklung“
des Stadtentwicklungsplans von 2005 nach
der Absiedelung großer Betriebe wie etwa
Siemens oder Postbus langsam, aber sicher
zu einem multifunktionalen Stadtquartier
mit den Nutzungsarten Wohnen, Gewerbe
und Büroquartier entwickelt. Aktuell zählt
das Quartier, das durch die Straßenzüge Erdberger
Lände – Wassergasse – Erdbergstraße
– Schwalbengasse – Göllnergasse – Haidingergasse
– Dietrichgasse – Lechnerstraße begrenzt
ist, 850 Wohnungen sowie Büroflächen
für rund 1.500 Arbeitnehmer.
Art-Invest Real Estate hat sich auch der Verschönerung
des Quartiers gewidmet. So ziert
etwa die 520 Quadratmeter große Brandwand
zweier Häuser am südlichen Ende des Leonie-
Rysanek-Parks ein Werk des international
renommierten heimischen Künstlers Peter
Kogler. Darüber hinaus steht beim „Eingangstor“
des Parks an der Erdberger Lände eine
Holzskulptur des deutschen Bildhauers Stephan
Balkenhol sowie im Inneren die Skulptur
„Nicht die Kurve kriegen“ von Noële Ody, die
die Art-Invest-Mitarbeiter im Übrigen liebevoll
„die Bohne“ getauft haben.
Foto: THE FIZZ Frankfurt
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