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Ausgabe 02/2023

| Der Stratege - Coverinterview mit Peter Krammer | Zu Tisch mit … Marius Richter | Kommentare von unter anderem ... Michael Pisecky, Philipp Kaufmann, Hans Jorg Ulreich, Georg Flödl, Beiglböck, Louis Obrowsky | Exklusiv im Interview Michael Klement und Norbert Pfundner, Frederic Puzin und Philippe Cervesi, Christoph Urbanek und Wolfgang Maurer | Kolumnen von Thomas Malloth, Wolfgang Fessl, Anita Körbler | Real Circle - Immobilienfinanzierung | BluePrint - Illmitzer Gespräche

| Der Stratege - Coverinterview mit Peter Krammer | Zu Tisch mit … Marius Richter | Kommentare von unter anderem ... Michael Pisecky, Philipp Kaufmann, Hans Jorg Ulreich, Georg Flödl, Beiglböck, Louis Obrowsky | Exklusiv im Interview Michael Klement und Norbert Pfundner, Frederic Puzin und Philippe Cervesi, Christoph Urbanek und Wolfgang Maurer | Kolumnen von Thomas Malloth, Wolfgang Fessl, Anita Körbler | Real Circle - Immobilienfinanzierung | BluePrint - Illmitzer Gespräche

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herkommen soll: Wir finden immer wieder<br />

Lösungen, Geld richtig einzusetzen. Und<br />

Österreich ist in der glücklichen Lage, eine<br />

wirklich gute, sehr diversifizierte wirtschaftliche<br />

Basis zu haben.<br />

Wenn man sich die Baupreise anschaut,<br />

sind die natürlich von Corona, der Unterbrechung<br />

der Lieferketten, und auch den<br />

Auswirkungen des Russlandkriegs in die<br />

Höhe getrieben worden. Und nun treibt<br />

die Inflation auch die Personalkosten in<br />

die Höhe. Ein Sinken der Baupreise ist da<br />

wohl eher unwahrscheinlich?<br />

Da gebe ich Ihnen recht. Sehr viele Baumaterialien<br />

sind Energie-getrieben. Und in<br />

Summe steigen auch die Löhne stark. Leider<br />

ist das so. Ich habe mich bemüht, bei den<br />

Kollektivvertragsverhandlungen Augenmaß<br />

walten zu lassen. Aber wir haben nun mal<br />

einen Durchrechnungs-VPI von 9,47 Prozent<br />

und wir haben bei 9,50 Prozent abgeschlossen.<br />

Weniger ist nicht gegangen. Trotzdem<br />

wird es nicht kurzfristig zu weiteren<br />

Baupreissteigerungen kommen, sondern<br />

aufgrund der sinkenden Nachfrage werden<br />

die Preise eher stabil bleiben. Wir merken<br />

auch schon wieder, dass viele Gewerke, die in<br />

den vergangenen Jahren wegen Überauslastung<br />

kaum Subangebote abgegeben haben,<br />

jetzt wieder mehr Interesse zeigen und man<br />

kann auch wieder über die Preise verhandeln.<br />

Trotzdem gehe ich nicht von sinkenden<br />

Preisen aus.<br />

Grob zusammengefasst: Was sind Ihre<br />

persönlichen Lehren aus der Corona-<br />

Pandemie beziehungsweise aus den<br />

Problemen, die die Bauwirtschaft gehabt<br />

hat und noch immer hat, wie Lieferkettenschwierigkeiten<br />

oder Mitarbeiter bei<br />

Nachfrageschwankungen zu halten? Wie<br />

geht man damit um?<br />

Der Grund für die Preissprünge zu Beginn<br />

der Pandemie waren in erster Linie die<br />

Hamsterkäufe und nicht nur der Schiffsvorfall<br />

im Suezkanal oder der Brand<br />

einer Anlage bei BASF. Auch haben nicht<br />

allein die Borkenkäfer in Kanada oder der<br />

Schneesturm in Texas die Preise in die Höhe<br />

getrieben, sondern eher, dass die gesamte<br />

Wirtschaftswelt gemeint hat, jetzt müsse<br />

sie darauf schauen, sich ihre Ressourcen zu<br />

sichern und ein bisschen Körberlgeld zu machen.<br />

Damit ist die Nachfrage gestiegen. Und<br />

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