Chronik Zaasch
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Das Jahr 1980<br />
Das Jahr 1981<br />
13.12. In Polen wird der Ausnahmezustand verhängt. Die DDR- Partei- und Staats- führung<br />
begrüßt offiziell die Ausrufung des Kriegsrechtes in Polen..<br />
Den Vorsitz in der DFD –Ortsgruppe <strong>Zaasch</strong> übernimmt Frau Gisela Dahms, die dieses Amt<br />
bis Ende 1987 ausübt. Ihre Vorgängerin war Frau Sonja Schnabel.<br />
Das Jahr 1982<br />
05.07. Seit Tagen herrscht eine ungewöhnliche Hitzewelle, es gibt Temperaturen über 30<br />
Grad, das Wasserwerk in Delitzsch verzeichnet einen um 100% gestiegenen<br />
Wasserverbrauch. Ab dem 11.08. werden die Wassersparmaßnahmen wieder<br />
aufgehoben.<br />
20.11. Die neue 265 km lange Autobahn zwischen Hamburg und Berlin wird nach nur 4<br />
Jahren Bauzeit für den Verkehr freigegeben. Die BRD hat dafür 1,2 Milliarden DM<br />
bezahlt um die 150 km auf dem DDR –Gebiet auszubauen.<br />
Das Jahr 1983<br />
29.06. Die Bundesrepublik übernimmt die Bürgschaft über einen Kredit von einer Milliarde<br />
Mark den die DDR bei westdeutschen Banken aufnimmt.<br />
05.10. Erich Honecker kündigt den vollständigen Abbau der Selbstschussanlagen an der<br />
deutsch-deutschen Grenze an. Die Existenz solcher Selbstschussanlagen wurde<br />
lange Zeit von der DDR geleugnet. Manche Menschen sahen zwischen dieser<br />
Maßnahme und dem im Juni gewährten Kredit einen Zusammenhang.<br />
Das Jahr 1984<br />
In diesem Jahr erzwingen erstmals DDR- Bürger durch Besetzung von westdeutschen Botschaften<br />
in Prag und Budapest ihre Ausreise in die BRD, darunter auch eine Nichte von Willi<br />
Stoph, dem Vorsitzenden des DDR – Ministerrates.<br />
Aus statistischen Angaben geht hervor, dass von 100 DDR – Haushalten<br />
42 einen PKW<br />
96 eine Waschmaschine<br />
121 Fernsehgeräte<br />
besitzen.<br />
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