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Ausgabe 06/2023

| Der Optimist: Coverinterview mit Michael Schmidt | Zu Tisch mit … Jasmin Soravia | Immobuilien & Insolvenzen| Kommentare von unter anderem ... Klaus Baringer, Michael Pisecky, Hans Jörg Ulreich, Philipp Kaufmann., Georg Flödl, Beiglböck, Louis Obrowsky | Exklusiv im Interview mit Anton Bondi | Wein & Immobilien | Kolumnen von Wolfgang Fessl, Anita Körbler, Jasmin Sarovia | Real Circle – Nachhaltige Infrastruktur.

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Zum Autor<br />

Jasmin Soravia ist seit 2019 Vorsitzende des Urban Land<br />

Institut Austria. Sie ist Geschäftsführerin bei der Kollitsch &<br />

Soravia Immobilien, Beirat im Advisory Board GRÜNSTATT-<br />

GRAU und Vorstand beim Travel Industry Club Austria.<br />

The Line: Science Fiction<br />

für Nachhaltigkeit in der Wüste<br />

Kommentar: Jasmin Soravia<br />

Der futuristische Stadtstaat Neom in Saudi-Arabien wird spektakulär<br />

erweitert – in Form einer autofreien, linearen Smart City: „The<br />

Line”. Ein 170 Kilometer langer Skyscraper, mitten durch die saudische<br />

Wüste. In der Megacity sollen ab etwa 2045 neun Millionen Menschen<br />

leben, und das ganz ohne CO₂-Ausstoß.<br />

Neom: Der 26.000 Quadratkilometer große Wüsten-Stadtstaat der<br />

Superlative auf der nordwestlichen Arabischen Halbinsel wurde<br />

bereits zum Teil umgesetzt, 2024 sollen die ersten Teile besichtigt<br />

werden können. Dieses Mega-Bauvorhaben, das Hochtechnologie<br />

und Lebensqualität, Nachhaltigkeit und Attraktivität, Tourismus und<br />

Investitionen verbinden soll, wird um das nächste Projekt erweitert:<br />

Eine 200 Meter breite und 500 Meter hohe Doppelmauer aus hypervernetzten<br />

Gemeinden, ohne Autos oder Straßen. Dieses Konzept<br />

einer nachhaltigen „Urban Living Revolution“ für neun Millionen<br />

Menschen wurde als Lösungsansatz für einige der drängendsten Herausforderungen<br />

konzipiert, vor denen die Menschheit heute steht:<br />

Klimawandel, Umweltverschmutzung, Verkehrsstaus an jeder Ecke<br />

und veraltete Infrastruktur.<br />

Die Hightech-Fassade fügt sich scheinbar nahtlos in die weitgehend<br />

unberührte Wüsten- und Küstenlandschaft ein. „The Line“ besteht<br />

im Wesentlichen aus zwei langen, einander gegenüberliegenden<br />

Hochhausblöcken. Zwischen ihnen befindet sich ein offener Raum,<br />

der sogenannte „Canyon“. Bildungs- und Freizeitangebote wie Arbeitsplätze,<br />

Universitäten, Fußballstadien, Theater und Bibliotheken<br />

werden in diese Struktur integriert. Damit kommt die Smart City mit<br />

lediglich 34 Quadratkilometern Grundfläche aus. Nach Angaben der<br />

Planer sind es nur zwei Prozent der Fläche, die sonst für eine traditionelle<br />

Stadt mit neun Millionen Einwohnern benötigt wird. Zudem soll<br />

es die erste Stadt der Welt werden, die keinen CO2-Fußabdruck hat<br />

und vollständig mit erneuerbarer Energie betrieben wird.<br />

Abbildung: The Line. Quelle: Neom <strong>2023</strong><br />

Abbildung: The Line. Quelle: Neom <strong>2023</strong><br />

Emissionen reduzieren und mehr Natur integrieren<br />

Der Masterplan des US-amerikanischen Architekturbüros Morphosis<br />

besagt, dass die höhere Dichte von „The Line“ die Transportemissionen<br />

reduzieren und die Zerstörung der Natur verringern wird. Zusammen<br />

mit dem üppigen Grün im Inneren möchte „The Line“ eine<br />

104 ImmoFokus

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