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Ausgabe 06/2023

| Der Optimist: Coverinterview mit Michael Schmidt | Zu Tisch mit … Jasmin Soravia | Immobuilien & Insolvenzen| Kommentare von unter anderem ... Klaus Baringer, Michael Pisecky, Hans Jörg Ulreich, Philipp Kaufmann., Georg Flödl, Beiglböck, Louis Obrowsky | Exklusiv im Interview mit Anton Bondi | Wein & Immobilien | Kolumnen von Wolfgang Fessl, Anita Körbler, Jasmin Sarovia | Real Circle – Nachhaltige Infrastruktur.

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Die bewegte<br />

ImmoWirtschaft<br />

Regelmäßige Kolumne<br />

über Fakten und Inhalte, die<br />

verändern und prägen.<br />

#40<br />

Das Ende von Printmedien?<br />

Kommentar: Philipp Kaufmann<br />

In einer Welt, die sich stetig digitalisiert, stellt sich die Frage: Stehen<br />

wir am Ende der Ära der Printmedien? Tageszeitungen, Magazine,<br />

selbst Bücher – sie alle finden zunehmend in digitalen Formaten statt.<br />

Ist das das Ende der Printmedien, wie wir sie kennen? Die Digitalisierung<br />

hat zweifelsohne die Art und Weise revolutioniert, wie wir Informationen<br />

konsumieren und austauschen. Online-Plattformen, soziale<br />

Medien und E-Books bieten schnellen und einfachen Zugang zu einer<br />

Fülle von Informationen und Unterhaltung. Sie passen sich unserem<br />

mobilen und flexiblen Lebensstil an.<br />

Doch bedeutet das wirklich das Ende der gedruckten<br />

Worte? Es ist nicht zu leugnen, dass die Auflagenzahlen<br />

von Printmedien, gleich ob Tageszeitungen<br />

oder Magazine, zurückgehen.<br />

Zeitungen und Zeitschriften kämpfen mit<br />

sinkenden Leserzahlen, während News-<br />

Websites, Vlogs und Blogs boomen.<br />

Die Werbeeinnahmen verschieben sich<br />

ebenfalls in Richtung digitaler Medien<br />

und die großen Profiteure der letzten<br />

Jahre sind Facebook und Google.<br />

Aber Print hat immer noch seinen Platz. Es<br />

gibt eine tiefe Verbindung und ein haptisches<br />

Erlebnis, das digitale Medien nicht nachahmen<br />

können. Das Gefühl, eine Zeitung in der Hand zu halten,<br />

durch die Seiten eines Buches zu blättern oder das geballte Wissen in<br />

einem Magazin zum Hineinlesen im Koffer auf Urlaub mitzunehmen<br />

hat einen eigenen, unersetzlichen Wert.<br />

Vielleicht ist es an der Zeit, Printmedien neu zu definieren, statt von<br />

ihrem Ende zu sprechen. Es könnte eine Koexistenz von Print und<br />

Digital geben, wobei jedes Medium seine einzigartigen Stärken und<br />

Qualitäten hat. Hybridmodelle, bei denen Print und Digital Hand in<br />

Hand gehen, könnten die Zukunft sein.<br />

Revolution oder Evolution<br />

Das Ende der Printmedien? Vielleicht eher eine Evolution, ein Übergang<br />

zu einer neuen Form des Lesens und Informierens. Eine, die die<br />

Traditionen des Vergangenen ehrt und gleichzeitig die Möglichkeiten<br />

der Zukunft nutzt.<br />

In dieser neuen Ära können Printmedien eine Nische für<br />

sich beanspruchen, in der sie nicht nur überleben,<br />

sondern auch gedeihen können. Sie könnten<br />

sich auf qualitativ hochwertigen Journalismus,<br />

detaillierte Analysen und exklusive<br />

Inhalte konzentrieren, die in der Schnelllebigkeit<br />

der digitalen Welt verloren<br />

gehen könnten. Zudem können Printmedien<br />

eine entschleunigte, reflektierte<br />

Form des Konsums bieten. In einer Zeit,<br />

in der wir von ständigem digitalen Lärm<br />

umgeben sind, könnte das entspannte Lesen<br />

einer Zeitung oder eines Magazins eine<br />

willkommene Pause darstellen.<br />

Letztendlich könnte die Zukunft der Printmedien<br />

in einer Symbiose mit den digitalen Medien liegen. Ein<br />

Zusammenspiel, das das Beste aus beiden Welten vereint – die Tiefe<br />

und Bedächtigkeit von Print mit der Schnelligkeit und Vernetzung<br />

der digitalen Medien. Es ist eine Zukunft, die spannend und voller<br />

Möglichkeiten ist, und eine, in der Printmedien ihren eigenen, unverwechselbaren<br />

Weg gehen können. Ich hoffe für den ImmoFokus<br />

seinen Weg weiterhin zu finden und wünsche Michael Neubauer mit<br />

seinem Team das Allerbeste hierfür.<br />

Fotos: Gottfried Poessl<br />

66 ImmoFokus

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