Ausgabe 06/2023
| Der Optimist: Coverinterview mit Michael Schmidt | Zu Tisch mit … Jasmin Soravia | Immobuilien & Insolvenzen| Kommentare von unter anderem ... Klaus Baringer, Michael Pisecky, Hans Jörg Ulreich, Philipp Kaufmann., Georg Flödl, Beiglböck, Louis Obrowsky | Exklusiv im Interview mit Anton Bondi | Wein & Immobilien | Kolumnen von Wolfgang Fessl, Anita Körbler, Jasmin Sarovia | Real Circle – Nachhaltige Infrastruktur.
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Immobilie<br />
ImFokus<br />
245<br />
Der fertige Elbtower mit seinen 64 Stockwerken, für den das Architekturbüro David<br />
Chipperfield Architects verantwortlich zeichnet, wird stolze 245 Meter in die Höhe<br />
ragen. Er soll den krönenden Abschluss der Hamburger Hafencity, einem der größten<br />
Stadtentwicklungsprojekte Europas, darstellen. Gleichzeitig wird er auch als Eingang<br />
zu den künftigen Stadtentwicklungsgebieten Billebogen und Grasbrook fungieren.<br />
104.000<br />
Die Bruttogeschossfläche des Elbtowers von 104.000<br />
Quadratmetern lässt sich auf die Nutzungsarten Büro (73.000<br />
Quadratmeter) und Hotel (20.000) sowie auf öffentlich<br />
zugängliche Flächen (11.000) aufteilen. Zudem werden den Nutzern<br />
rund 600 Stellplätze zur Verfügung stehen. Und wie es sich für<br />
eine Hafenstadt gehört, ist auch ein Bootsanlegeplatz geplant.<br />
75<br />
Die sogenannten Gründungspfähle, die unter der Bodenplatte<br />
das Gebäude im Boden verankern, reichen bis zu 75 Meter<br />
tief in den Erdboden. Da der Baugrund an den Elbbrücken<br />
als nicht einfach gilt, haben Geologen und Ingenieure sogar<br />
Probebohrungen bis in mehr als 200 Meter Tiefe vorgenommen.<br />
2026<br />
Inwiefern die geplante Fertigstellung des Elbtowers 2026 eingehalten werden kann, ist<br />
angesichts des im Zuge der zunehmenden finanziellen Schwierigkeiten der Signa-Gruppe Ende<br />
Oktober erfolgten Baustopps fraglich. Zumindest gibt sich Andreas Kleinau, Geschäftsführer der<br />
Hafencity Hamburg, optimistisch, dass weitergebaut wird. Dass der Elbtower zur dauerhaften<br />
Ruine wird, halte er für ausgeschlossen, meinte er in einem Interview.<br />
120.000<br />
In den fertigen Elbtower werden um die 120.000 Tonnen<br />
Beton verbaut sein. Davon wurden allein rund 11.000<br />
Kubikmeter – sowie im Übrigen auch 3.500 Tonnen<br />
Betonstahl – für den Bau der vier Meter dicken und 2.600<br />
Quadratmeter großen Bodenplatte benötigt.<br />
3<br />
Nicht wenige Beobachter sehen<br />
im Elbtower, dem im Übrigen<br />
dritthöchsten Gebäude Deutschlands,<br />
ein selbstbewusstes Statement des<br />
wachsenden Hamburgs. Das wird von<br />
der Fassade unterstrichen, die vom<br />
Studio Other Spaces als Lichtkunstwerk<br />
gestaltet wurde. Konkret erkennen<br />
Sensoren kleinste Wetter- und<br />
Witterungsänderungen und übersetzen<br />
diese in Lichteffekte, die den Elbtower<br />
bei Nacht zur Skulptur machen.<br />
Fotos: APA-AFP-Axel Heimken, David-Chipperfield-Architects<br />
36 ImmoFokus