Ausgabe 06/2023
| Der Optimist: Coverinterview mit Michael Schmidt | Zu Tisch mit … Jasmin Soravia | Immobuilien & Insolvenzen| Kommentare von unter anderem ... Klaus Baringer, Michael Pisecky, Hans Jörg Ulreich, Philipp Kaufmann., Georg Flödl, Beiglböck, Louis Obrowsky | Exklusiv im Interview mit Anton Bondi | Wein & Immobilien | Kolumnen von Wolfgang Fessl, Anita Körbler, Jasmin Sarovia | Real Circle – Nachhaltige Infrastruktur.
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ImFokus<br />
Real Circle<br />
#35<br />
„Wir sind<br />
Infrastruktur“<br />
Grünes Fundament. Beim 35. Real Circle auf Einladung von ERSTE Bank, ERSTE Immobilien<br />
KAG, ERSTE Group, IMMOunited, PwC Österreich und ImmoFokus diskutierten rund<br />
30 Expertinnen und Experten über das pressierende Zukunftsthema nachhaltige Infrastruktur.<br />
Autoren: Patrick Baldia, Gerhard Fritz, Michael Neubauer und Rudolf Oezelt<br />
D<br />
ekarbonisierung beziehungsweise<br />
Nachhaltigkeit gehören neben<br />
der Digitalisierung und dem<br />
demografischen Wandel wohl zu<br />
den größten Megatrends unserer Zeit. Klar ist,<br />
dass eine „grüne“ Zukunft von der entsprechenden<br />
nachhaltigen Infrastruktur abhängig ist.<br />
Was wird konkret alles benötigt? Wo herrscht<br />
der größte Handlungsbedarf? Welche Maßnahmen<br />
können Kommunen am einfachsten und<br />
schnellsten umsetzen? Laut Studien ist der Investitionsbedarf,<br />
um nachhaltige Infrastruktur<br />
zu schaffen, und nicht zuletzt, um die Klimaziele<br />
einzuhalten, enorm. Kann der Staat das überhaupt<br />
alleine stemmen? Müssen einmal mehr Private<br />
einspringen? Welche Finanzierungsmöglichkeiten<br />
bieten sich an? Wird die Assetklasse<br />
Infrastruktur künftig an Bedeutung gewinnen?<br />
Oder ist die Einhaltung der Klimaziele ohnehin<br />
eine Illusion? Und wie könnten innovative<br />
Betreibermodelle ausschauen?<br />
Hebel Flächenwidmung<br />
Pocket-House-Geschäftsführerin Simone Rongitsch<br />
sieht in der Entwicklung nachhaltiger<br />
Infrastruktur ein Stadt-Land-Gefälle. „Raumplanung<br />
hat einen großen Hebel. Wir können<br />
in der Flächenwidmung Themen vorschreiben.<br />
Je größer das Projekt ist, desto mehr nachhaltige<br />
Effekte können über die Flächenwidmung erreicht<br />
werden. Ein gutes Beispiel sind hier die städtebaulichen<br />
Verträge“, eröffnet sie die Diskussion<br />
in der Gruppe A. Dies funktioniere vor allem im<br />
großstädtischen Bereich. „Auf der ländlichen<br />
Ebene wird es schwieriger, weil richtige großvolumige<br />
Projekte fehlen.“ Dass die öffentliche<br />
„Je größer ein Projekt ist, desto<br />
mehr nachhaltige Effekte können<br />
über die Flächenwidmung<br />
erreicht werden.“<br />
Simone Rongitsch,<br />
Pocket House GmbH<br />
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