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R.E.M.<br />

Accelerate<br />

Warner<br />

Was soll man dem Leser<br />

ernsthaft noch über R.E.M.<br />

erzählen wollen? Hat man<br />

nicht gerade eine Nacht mit<br />

Michael Stipe verbracht und weiß davon<br />

zu erzählen, gibt es im demnächst 30.<br />

Jahr der Bandgeschichte keinen Informations-<br />

oder Deutungsvorsprung, den man<br />

noch vortäuschen könnte. Jeder kennt die<br />

Band, hat vermutlich einen bis mehrere<br />

Hits aus den unterschiedlichsten R.E.M.-<br />

Phasen auf dem MP3-Player, und wenn<br />

nicht, dann bestimmt eine gute Ausrede<br />

dafür, oder weiß genau, warum er die honorablen<br />

Herren eben nicht mag. Es gibt<br />

keine Geheimnisse. »Accelerate« öffnet<br />

sich zwar wieder dem druckvollen, fast<br />

post-punkigen Stil und Tempo, ist aber<br />

dennoch vor allem ein weiteres grundgutes<br />

Album rund um die Ausnahmestimme<br />

Stipes, rund um die berührenden Melodien<br />

der Band.<br />

Und eigentlich ist es schön, dass mit<br />

so wenig Worten so viel über die neue<br />

Platte gesagt ist. Ein »du weißt schon<br />

selbst« öffnet bei R.E.M. eben einen riesigen<br />

Horizont.<br />

Bernd Seidel<br />

KLAUS BÖNISCH FÜR KBK G<strong>MB</strong>H PRÄSENTIERT:<br />

01.05.08 HA<strong>MB</strong>URG Grüner Jäger<br />

02.05.08 BOCHUM Matrix<br />

03.05.08 KÖLN Underground<br />

04.05.08 FRANKFURT Nachtleben<br />

06.05.08 BERLIN Magnet<br />

07.05.08 MÜNCHEN 59:1<br />

21.05.08 OSNABRÜCK Glanz & Gloria<br />

22.05.08 ERFURT Centrum<br />

26.05.08 STUTTGART Keller Klub<br />

27.05.08 NÜRNBERG Hirsch<br />

28.05.08 WÜRZBURG AKW<br />

Retribution Gospel Choir<br />

Retribution Gospel Choir<br />

Cycle / Cargo<br />

Wie hieß dam<strong>als</strong> noch dieses<br />

Low-Album mit den Blumen<br />

drauf? Egal – war geil.<br />

Dunkler Lethargie-Pop mit<br />

skelettartigen Streichern und diesem<br />

besonderen Sound von Steve Albini.<br />

Das Trio arbeitete immer weiter an seiner<br />

musikalischen Version von Traurigkeit,<br />

zuletzt gab es vermehrt Elektronik<br />

mit dem formidablen Album »Drums<br />

And Guns«. Doch dann schien es Low-<br />

Chef Alan Sparhawk etwas zu leise zu<br />

werden, und er gründete mit Low-Bassist<br />

Matt Livingston, Schlagzeuger Eric<br />

Pollard und Mark Kozelek die Band Retribution<br />

Gospel Choir. So in etwa die Rockversion<br />

von Low, die auch ein wenig so<br />

klingt, <strong>als</strong> würden Crazy Horse Songs von<br />

Sebadoh spielen. Beim Debütalbum sind<br />

die Jungs allerdings nur noch <strong>als</strong> Trio unterwegs<br />

– Mark Kozelek, der früher bei<br />

den Red House Painters trauerte und<br />

nun die Band Sun Kil Moon anführt, hat<br />

sich auf die Produktion beschränkt. Und<br />

viel kann man eigentlich gar nicht sagen<br />

über die zehn Songs. Schön träger Flaschenbier-Indie<br />

mit luftigen Harmonien<br />

und harzigen Gitarren. »What She Turned<br />

Special Guest:<br />

LIVINGSTON<br />

Into« ist dabei sogar ein kleiner Hit. Vielleicht<br />

tanzt die Platte nur einen Sommer<br />

– aber was wäre man ohne Mondschein,<br />

Sonne und Blumen.<br />

Tonias Mull<br />

Pete Rock<br />

NY’s Finest<br />

Nature Sounds / Groove Attack<br />

Gerüchten zufolge soll Pete<br />

Rock die letzten Jahre damit<br />

verbracht haben, weiterhin<br />

die definitiven Beats zu basteln.<br />

Erwarten Sie bitte kein Dementi,<br />

auch wenn bouncende Beweise auf Vinyl<br />

und CD dafür äußerst rar gesät waren.<br />

Dass dies aber wohl mehr mit den internen<br />

(Geschmacks-) Entwicklungen im<br />

Charts-HipHop-Biz zu tun haben musste<br />

und nicht mit seinen Producer-Skillz, davon<br />

weiß jedenfalls sein neues Album in<br />

14 Kapiteln nachhalliges Zeugnis abzulegen.<br />

Für von Track zu Track wechselnde<br />

Mikrofonpartner (Redman, Mast Killa,<br />

The Lords Of The Underground und etliche<br />

Nachwuchsreimer) zirkelt er kongeniale<br />

Beats, die ihm endgültig sein Hip-<br />

Hop-Rentenrecht sichern sollten. Gekonnt<br />

arbeitet er dabei Polizeisirenen,<br />

satte Bläsersätze, flashende Synthiesounds<br />

zu einem einzigartigen Sound-<br />

28.05.08 KÖLN Gebäude 9<br />

29.05.08 MÜNCHEN Atomic Café<br />

04.06.08 HA<strong>MB</strong>URG Molotow<br />

05.06.08 BERLIN Magnet Club<br />

<strong>24</strong>.04.08 NÜRNBERG MEISTERSINGERHALLE<br />

25.04.08 KARLSRUHE KONZERTHAUS<br />

26.04.08 FÜSSEN FESTSPIELHAUS<br />

28.04.08 LUDWIGSBURG FORUM<br />

29.04.08 FRANKFURT ALTE OPER<br />

01.05.08 MÜNCHEN PHILHARMONIE<br />

02.05.08 LANDSHUT SPARKASSENARENA<br />

04.05.08 BERLIN ADMIRALSPALAST<br />

05.05.08 HA<strong>MB</strong>URG CCH 2<br />

Weitere Infos unter www.kb-k.com<br />

Probefahrt 107<br />

track des Großstadtdschungels. Zeitlose<br />

HipHop-Geschichte. Dagegen wirken<br />

die meisten aktuellen Beatbastler plötzlich<br />

ganz weit hinten.<br />

Uwe Buschmann<br />

Schlammpeitziger<br />

Schwingstelle für Rauschabzug<br />

Sonig / Rough Trade<br />

Schlammpeitzigers Lieblingstöne<br />

sind meist kleine<br />

Rabauken. Die dürfen dann<br />

auf seinen Platten Radau<br />

machen, ordentlich rumdölmern oder<br />

einfach nur leicht angeschickert durch<br />

die Gegend eiern. Freundlich oder auch<br />

mal etwas nervig, quietschig oder leicht<br />

zerknautscht, manchmal auch ordentlich<br />

schief und verzerrt – der Sound-Pluralismus<br />

in Jo Zimmermanns Casio-Wunderland<br />

kennt keine Grenzen. Fünfzehn Jahre<br />

geht das bei dem Kölner Musiker und<br />

Maler jetzt schon so, und der Spaß daran<br />

lässt bisher bei keiner seiner unzähligen<br />

Veröffentlichungen nach. Was immer<br />

auch an den Wort-Ungetümen liegen<br />

kann, mit denen er seine Stücke benennt.<br />

Meine Highlights diesmal sind: »Zügelloser<br />

Zeilenzieher«, »Stompja Stricksekret«<br />

oder »Dauerdachdecker Dritter«. Auf<br />

»Schwingstelle für Rauschabzug« finden<br />

07.05.08 DRESDEN KULTURPALAST<br />

08.05.08 BONN BEETHOVENHALLE<br />

09.05.08 FRIEDRICHSHAFEN<br />

GRAF-ZEPPELIN-HAUS<br />

10.05.08 BOCHUM JAHRHUNDERHALLE<br />

SOMMER SHOWS<br />

<strong>24</strong>.05.08 DILLINGEN LOKSCHUPPEN<br />

28.05.08 GRIESSTÄTT Open Air<br />

20.05.08 KÜNZELSAU Würth Open Air

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