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032 Musik<br />

SXSW<br />

CHECKT DAS, NEU<br />

E BANDS<br />

Yacht<br />

Gesehen: The Fort, Fader Party<br />

Im Netz: myspace.com/yacht<br />

Das Wichtigste: Jona Bechtolt kommt aus Portland, Oregon,<br />

dieser Kleinstadt mit Indiecharme (K-Records, Kill<br />

Rock Stars ...). Das Yacht-Projekt gibt es seit 2003, bekannt<br />

geworden ist Bechtolt aber mit der Popgruppe The Blow,<br />

die er zusammen mit Khaela Maricich betrieb und die 2007<br />

auf Tomlab das Album »Paper Television« veröffentlicht<br />

hat. Mittlerweile ist aus Yacht zumindest live ein Duo geworden<br />

– Bechtolts Partnerin ist Claire L. Evans, mit der<br />

er auch sonst viele Projekte am Laufen hat (beispielsweise<br />

entwickelten die beiden Taschen für Mac-Laptops und Power-Point-Präsentationen<br />

für die Bühne), sie stieg passend<br />

zur Albumtour ein. Weitere Moments of Fame: Bechtolt<br />

spielte auf dem Devendra-Banhart-Album »Cripple Crow«<br />

und ist in den Staaten ein bekannter Blogger.<br />

Akt. Release: »I Believe In You. Your Music Is Real« (Marriage<br />

/ Tomlab)<br />

Du warst früher bei The Blow. Warum bist du ausgestiegen?<br />

Weil es keinen Spaß mehr machte.<br />

Wie oft hast du schon beim SXSW gespielt? Was bedeutet<br />

es dir, hier zu sein? Mit The Blow haben wir insgesamt<br />

sieben Shows gespielt. Die meiste Zeit ging dafür drauf,<br />

von einem Auftritt zum nächsten zu kommen. Trotzdem ist<br />

es ein Riesenspaß, allein schon, da alle Freunde da sind,<br />

Leute, die so sonst nie am gleichen Platz sind. Ansonsten<br />

scheint mir das SXSW ein fürchterliches Durcheinander<br />

zu sein, ein Beispiel für alles, was schlecht und f<strong>als</strong>ch am<br />

Musikbusiness ist. Eine endlose Reihe an gesponserten<br />

Events – deswegen bin ich auch erst letztes Jahr mit The<br />

Blow zum ersten Mal hergekommen. Von 2000 Bands, die<br />

hier spielen, sind 1950 absolut schrecklich.<br />

Mir gefiel der Auftritt vorhin. Und dennoch: Was wäre erst<br />

drin mit einer richtigen Band hinter dir. Ich habe mit Yacht<br />

nur einmal <strong>als</strong> Band gespielt – das war super. Das war <strong>als</strong><br />

sehr lockere, milde Psychedelic-Grunge-Sache mit Background-Sängerinnen<br />

angelegt. Wir hatten einen Keyboarder,<br />

zwei Gitarristen, einen Bass und Schlagzeug. Wichtiger<br />

<strong>als</strong> die Bandgröße ist mir aber, dass sich die Shows<br />

stetig transformieren, frisch bleiben. Das ist für eine traditionelle<br />

Band eher schwer. Und überhaupt: Gibt es nicht<br />

schon genug Bands?<br />

Welche andere Band hast du hier gesehen und dazu geravet?<br />

Pig Out aus Neuseeland. Soooo gut. Ansonsten waren<br />

wir meistens nur unterwegs ...<br />

<strong>Intro</strong> über Texas. Der Anlass: South By<br />

Southwest (SXSW), das Gipfeltreffen der<br />

Musikindustrie. Hier sind sie alle. Nicht<br />

nur jede amerikanische Band, die in<br />

2008 ein Album vorlegt, sondern auch<br />

die ganze weltweite Mischpoke aus<br />

Journalisten, Labelmachern, Bookern<br />

und Managern drum herum. Und es<br />

macht ja auch Sinn: Wo sonst spielen<br />

in vier Tagen mehr <strong>als</strong> 1600 Bands auf<br />

(die meisten gar vier-, fünfmal)? Und<br />

das bei sommerlichen Temperaturen –<br />

was Felix Scharlau und Thomas Venker<br />

nicht davon abhielt, Bands und Booker<br />

zu ihren Erlebnissen zu befragen.

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