Abendmahl - Kindergottesdienst in der Pfalz
Abendmahl - Kindergottesdienst in der Pfalz
Abendmahl - Kindergottesdienst in der Pfalz
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Szene 2:<br />
Knecht: Hallo! Me<strong>in</strong> Herr schickt mich. Er<strong>in</strong>nerst du dich noch an das große fest, das<br />
wir feiern wollten?<br />
Person 1: Ja!<br />
Knecht: Nun, du kannst jetzt kommen. Alles ist bereit, <strong>der</strong> Tisch ist gedeckt.<br />
Person 1: Naja...<br />
Knecht: Was heißt hier "Naja"?<br />
Person 1: Ich hab ke<strong>in</strong>e Zeit! Ich hab mir gerade e<strong>in</strong> neues Auto gekauft. Und nun mache<br />
ich e<strong>in</strong>en Ausflug übers Wochenende. Es tut mir leid!<br />
Erzähler: Raffi macht sich traurig auf den Weg zum nächsten Gast. "Der kann bestimmt,"<br />
denkt er sich.<br />
Szene 3:<br />
Knecht: Hallo! Gut, daß du da bist. Me<strong>in</strong> Herr schickt mich. Ich soll dich zum großen<br />
Fest e<strong>in</strong>laden. Er<strong>in</strong>nerst du dich?<br />
Person 2: Ja!<br />
Knecht: Also, es ist alles vorbereitet: <strong>der</strong> Tisch ist gedeckt und Brot und Saft ist schon<br />
auf dem Tisch.<br />
Person 2: Jetzt? Sofort? Alles ist bereit? Das geht nicht! Jetzt doch nicht!<br />
Knecht: Aber die E<strong>in</strong>ladung kam doch rechtzeitig...<br />
Person2: Jetzt paßt es mir aber gar nicht. Ich hab noch soviel zu tun! Der Rasen muß gemäht<br />
werden und die Küche geputzt. Also, heute geht das auf gar ke<strong>in</strong>en Fall.<br />
Tut mir leid!<br />
Erzähler: Raffi kann es kann glauben, auch diese Frau kann nicht kommen, aber trotzdem<br />
geht er zum letzten auf <strong>der</strong> Liste.<br />
Szene 4:<br />
Knecht: Hallo, schön dich zu sehen. Me<strong>in</strong> Herr schickt mich wegen dem großen Fest.<br />
Weißt du noch?<br />
Person 3: Ja!<br />
Knecht: Du kannst gleich mitkommen, alles ist fertig, das Fest kann losgehen!<br />
Person 3: Was heute? Aber heute ist wollten wir Grillen, das Wetter ist so schön, da kann<br />
ich unmöglich kommen!! Wir haben selbst Gäste! Tut mir leid!<br />
Szene 5:<br />
Erzähler: Und so geht es Raffi, bei jedem, den er e<strong>in</strong>geladen hat, ganz traurig kommt er<br />
nach hause.<br />
Knecht: Me<strong>in</strong> Herr, niemand will kommen. Ke<strong>in</strong>er hat Zeit. Alle haben sie etwas an<strong>der</strong>s<br />
vor<br />
Hausherr: Was ke<strong>in</strong>er will zum Fest kommen? Ke<strong>in</strong>er hat Zeit? Was kann es denn Wichtigeres<br />
geben als e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>ladung zu e<strong>in</strong>em schönen Fest?<br />
Knecht: Die e<strong>in</strong>en haben sich e<strong>in</strong> neues Auto gekauft, das müssen sie ausprobieren. Die<br />
e<strong>in</strong>en haben zuviel Arbeit. Und die an<strong>der</strong>en wollen selbst e<strong>in</strong> Grillfest feiern.<br />
Ich glaube, das Fest muss ausfallen.<br />
Hausherr: Ne<strong>in</strong>! Wir feiern unser Fest. Wir laden e<strong>in</strong>fach an<strong>der</strong>e Gäste e<strong>in</strong>. Geh h<strong>in</strong>aus<br />
auf die Straße und auf die Plätze <strong>in</strong> <strong>der</strong> ganzen Stadt und lade alle e<strong>in</strong>, die du<br />
triffst. Auch die Armen, die, die auf <strong>der</strong> Straße leben, die Kranken, die Alten<br />
und die fremd s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> unserer Stadt. Ach, ja und lad die K<strong>in</strong><strong>der</strong> auch e<strong>in</strong>. Alle,<br />
die du triffst. Los, Raffi, geht! Hol sie alle her zu unserem Fest.<br />
Materialdienst 2007 „Auf das <strong>Abendmahl</strong> vorbereiten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de“