Abendmahl - Kindergottesdienst in der Pfalz
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4. Erfahrung <strong>der</strong> Konfirmanden<br />
Auf großen Papierbahnen malen die Konfirmanden ihre Erfahrungen von S<strong>in</strong>nlosigkeit. - Die<br />
meisten Bil<strong>der</strong> sprechen für sich. In e<strong>in</strong>igen Fällen fragen sich die K<strong>in</strong><strong>der</strong> gegenseitig, was sie<br />
mit ihrem Bild me<strong>in</strong>en. Viele malen geme<strong>in</strong>same Bil<strong>der</strong>.<br />
5. Symbolhandlung<br />
Angesichts <strong>der</strong> S<strong>in</strong>nlosigkeit kann man nicht mehr s<strong>in</strong>gen, die Worte vergehen e<strong>in</strong>em, deshalb<br />
schweigen wir zwei M<strong>in</strong>uten.<br />
D Im Raum <strong>der</strong> Hoffnung<br />
1. Gestaltung<br />
Grüne, Pflanzen und Blumen; Poster von Natur, Sonne, Meer und Himmel; Bil<strong>der</strong> von fröhlichen,<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>n und Liebespaaren, Kerzen.<br />
Brot und We<strong>in</strong> s<strong>in</strong>d von den Mitarbeitern <strong>in</strong> die Mitte gestellt. Die Gestaltung bedarf, ke<strong>in</strong>er<br />
Erklärung. Je<strong>der</strong> empf<strong>in</strong>det den krassen Gegensatz zum Raum <strong>der</strong> S<strong>in</strong>nlosigkeit. Es ist wohltuend,<br />
<strong>in</strong> diesem Raum zusammen zu sitzen.<br />
2. Erzählung <strong>der</strong> Emmaus-<br />
Jünger im Raum <strong>der</strong> Hoffnung<br />
Kleophas und <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Jünger haben sich auf den Weg zurück <strong>in</strong> ihr Heimatdorf gemacht.<br />
In Emmaus angekommen, nehmen sie ihr Abendessen e<strong>in</strong>. Sie sitzen am Tisch. Vor ihnen stehen<br />
Brot und We<strong>in</strong>.<br />
J: Du, Kleophas, ich kann es nicht fassen, was wir da eben erlebt haben.<br />
K: Hast du gesehen, wie er das Brot gebrochen hat? Wie er es uns gab? Das war doch ... Jesus!<br />
J: Ja, das war Jesus!<br />
K: Ja, Jesus lebt! Jesus ist bei uns gewesen!<br />
J: Wir waren bl<strong>in</strong>d. Wir haben ihn nicht erkannt!<br />
K: Vor zwei Stunden noch waren wir völlig verzweifelt. Wir wussten nicht mehr, wie es<br />
weitergehen soll.<br />
J: Enttäuscht und deprimiert haben wir Jerusalem verlassen. Und dann kam dieser Mann<br />
zu uns. Tat so, als wüsste er gar nicht, was <strong>in</strong> den letzten Tagen <strong>in</strong> Jerusalem geschehen<br />
ist.<br />
K: Ja, du fragtest ihn noch: "Weißt du wirklich nicht, was passiert ist vorgestern? Läufst du<br />
als e<strong>in</strong>ziger bl<strong>in</strong>d durch die Weit?"<br />
J: Ja, ich b<strong>in</strong> richtig <strong>in</strong> Rage gekommen. Jesus haben sie umgebracht, schrie ich ihm <strong>in</strong>s<br />
Gesicht, den Erwählten Gottes! Unsere Hoffnung war, dass er König wird. Aber jetzt ist<br />
er tot! Unsere Hoffnung ist aus. Wir s<strong>in</strong>d ohne ihn. Alle<strong>in</strong>.<br />
K: Aber wie sagte <strong>der</strong> Fremde dann: Jesus war <strong>der</strong> Auserwählte Gottes. Gott hat doch ankündigen<br />
lassen: Me<strong>in</strong> Auserwählter wird leiden, muss leiden, leiden durch Menschen.<br />
Er hat es uns alles ganz genau erklärt, warum es so kommen musste.<br />
J: Gott hat ihn nicht verlassen, sagte er, son<strong>der</strong>n Gott steht h<strong>in</strong>ter Jesus.<br />
K: Wie Schuppen ist es mir von den Augen gefallen, dass <strong>der</strong> Tod Jesu ja wirklich nicht<br />
das Ende se<strong>in</strong> muss.<br />
J: Es kann e<strong>in</strong> völlig neuer Anfang se<strong>in</strong>.<br />
K: Ober den Tod h<strong>in</strong>aus.<br />
J: Dass wir aber auch nicht gleich erkannt haben, dass Jesus zu uns redet, dass wir erst mit<br />
ihm zusammen essen, Brot brechen und We<strong>in</strong> tr<strong>in</strong>ken mussten, ehe wir begriffen, wer da<br />
bei uns ist!<br />
K: Er hat uns die Augen geöffnet!<br />
Materialdienst 2007 „Auf das <strong>Abendmahl</strong> vorbereiten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de“