Abendmahl - Kindergottesdienst in der Pfalz

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Krabbelgottesdienst für Eltern und ihre Kinder
Auch im Krabbelgottesdienst für Kinder von 0 bis 4 Jahren und ihre Eltern, der bei uns
viermal jährlich stattfindet, feiern wir ab uns zu Abendmahl. Hier ist eine noch stärkere Elementarisierung
sinnvoll: Wir gestalten zunächst den Raum zur Feier und stellen die Feier der
Gemeinschaft und die Gegenwart Jesu bei der Abendmahlsfeier in den Mittelpunkt:
Begrüßung und Votum mit Austeilen der Namensschilder
Lied: Guten Tag, wir winken uns zu ... (gesprochen oder gesungen – mündlich überliefert)
Guten Tag, guten Tag, erst ich und dann du,
guten Tag, guten Tag, wir winken uns zu. (sich zu winken)
Der Peter ist da, der Michael ist da,
die Anja ist da, die Katrin ist da (jeweils 4 Namen hintereinander, auf das Kind zeigen).
Guten Tag guten Tag, wir winken uns zu (bis alle Kinder genannt sind), anschließend
Gebet:
Alle, die mir sind verwandt,
Gott, lass ruh’n in deiner Hand.
Alle Menschen, groß und klein,
soll’n von dir beschützet sein. Amen.
Dialog der Handpuppen Evi und Felix: „Essen in der Kirche?“
Evi: Hallo Kinder! Toll, dass ihr wieder alle da seid: Sagt doch mal alle „Hallo“ … Aber
Kinder, wo steckt denn heute schon wieder der Felix? (Kinder zeigen auf Felix)
Evi: Hey, Felix, jedes mal muss ich dich suchen! Was ist denn heut’ schon wieder? Hey,
wir feiern doch jetzt unseren Krabbelgottesdienst.
Felix: Weiß ich ja. Aber ich hab heute keine Lust, ich hab Hunger und will nach Hause.
Evi: Wieso hast du denn nichts mehr zu Hause gegessen?
Felix: Na, meine Mama hat gesagt, wir kommen zu spät zum Krabbelgottesdienst, wenn ich
noch was esse. Ich soll warten bis es danach Kuchen gibt. Aber das dauert mir zu lange.
In der Kirche gibt es ja nichts zu essen. Mensch ist das blöd!
Evi: Stimmt gar nicht, Felix. Auch in der Kirche gibt es manchmal was zu essen.
Felix: Ehrlich, Evi? Gibt’s auch heute was zu essen? Dann bleib ich hier!
Evi: Ja, Felix, heute gibt’s was zu essen in der Kirche. Und was zum Trinken. Wir feiern
nämlich zusammen Abendmahl.
Felix: Au ja, Abendbrot mit ordentlich Wurst und Käse.
Evi: Nein, Felix, es gibt kein Abendbrot, wir feiern das heilige Abendmahl, ohne Wurst
und Käse, mit Brot und Traubensaft.
Felix: Traubensaft schmeckt ja echt gut. Aber nur Brot dazu? Gib mal den Traubensaft her.
Evi: Halt mal Felix. Ich habe gesagt, wir feiern jetzt gemeinsam das Abendmahl. Und diese
Feier hat einen ganz besonderen Sinn. Wir erinnern uns dabei nämlich an das letzte
Fest, das Jesus mit seinen Freunden in der Stadt Jerusalem gefeiert hat. Denn da hat er
nicht einfach etwas zu Essen und zu Trinken auf den Tisch gestellt. Zuerst haben alle
gemeinsam das Fest vorbereitet. Zuerst haben sie den Tisch schön geschmückt. Und
das wollen wir jetzt auch erst mal tun:
(Tisch in die Mitte, Tischtuch, Efeuranken, Blumen etc.)
Evi: Bei diesem Fest sollten alle dabei sein: Jungen und Mädchen, große und Kleine. Deshalb
bekam jeder eine schöne Serviette und ein Kissen.
(Servietten und Kissen verteilen)
Evi: Und es gab Brot und Traubensaft.
(Brot und Saftbecher auf den Tisch stellen.)
Materialdienst 2007 „Auf das Abendmahl vorbereiten in der Gemeinde“