Abendmahl - Kindergottesdienst in der Pfalz

Workshop für ältere Kinder
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Der Workshop „Tür“ ist Teil einer Freizeit, die die Jugendlichen an das Abendmahl heranführt.
Das Thema Schuld und Vergebung wird hier in sehr persönlicher Weise aufgegriffen
und nach den bisherigen Erfahrungen von den Jugendlichen auch intensiv bearbeitet. Der Karton
mit den „Schuldzetteln“ wird während eines Nachtgottesdienstes mit Abendmahlsfeier im
Rahmen des Sündenbekenntnisses und der Gnadenzusage verbrannt. Mindestalter für diesen
Workshop: 12 Jahre.
Workshop „Tür“
Einleitung: Eine Tür ist eine Öffnung in der Mauer; ein Durchgang durch eine Wand. Eine
Tür kann aber auch deutlich machen, welche Beziehung wir zu anderen Menschen haben:
- „Der hat alle Türen hinter sich zugeschlagen“, meint: jemand. will mit anderen nichts
mehr zu tun haben;
- „Er hat einen Fuß in der Tür“: jemand hat es geschafft einen anderen von sich zu überzeugen;
hat gute Aussichten, hereingelassen zu werden;
- „Meine Tür steht dir weit offen“: Du bist willkommen; ich freue mich, wenn du kommst.
- „Die Tür ist nur angelehnt“: Man hat noch Chancen; auch wenn es nicht ganz einfach miteinander
ist;
- „Die Tür hat sich einen Spalt geöffnet“: Es wurde etwas ausgeräumt, das schwierig im
Umgang miteinander war.
Übung:
Zieht eine der Spielkarten und verdeutlicht eure Beziehung zu dieser Person/ Personen mit
Hilfe der Tür.
Auf den Karten steht z.B.: In welcher Position befindet sich die Tür, wenn du in diesem Moment
an die Beziehung zwischen dir und deinem Vater (deiner Mutter, deiner Schulklasse,
deiner Klassenlehrerin, ….) denkst?
Vorlage: Christian Witting, Olaf Trenn, 5./6. Das Abendmahl, so bringe ich auch uns zusammen;
Beichte und Vergebung, Tag der offenen Tür, in: KU zu den fünf Hauptstücken des
Kleinen Katechismus, Gütersloh 1997, S. 68.
Der jeweilige Spieler kann die Stellung, die er der Tür gibt kommentieren. Auch der Spielleiter
kann das, was er sieht in Worte fassen. Die anderen Mitspieler kommentieren das, was sie
sehen nicht.
Fantasiereise
Ich lade Euch ein zu einer kleinen Reise; einer Reise in Gedanken. Ihr braucht dazu nur Eure
Fantasie und einige kleine Reisevorbereitungen.
Sucht Euch ein paar Sitzkissen und macht es Euch auf dem Boden gemütlich; legt Euch auf
den Rücken; am besten so, dass Ihr viel Abstand zu den anderen habt; denn jeder muss für
sich allein auf Reise gehen;
Materialdienst 2007 „Auf das Abendmahl vorbereiten in der Gemeinde“