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Protokoll Parteitag Bonn Verantwortung - SPD

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AUSSPRACHE<br />

schuldiger wird. Deshalb muß diese Partei jetzt diesen tragischen Konflikt,<br />

auf den sie gar nicht vorbereitet ist, aushalten. Sie muß lernen, was<br />

eine tragische Entscheidung ist, und sie muß das dann so aushalten, daß<br />

jeder dem anderen zugesteht, daß er gute Gründe hat. Dann muß die<br />

Regierung handeln. Ich habe den Eindruck, sie handelt so, daß wir ein<br />

bißchen weniger schuldig werden, als wenn wir nichts täten.<br />

Vielen Dank.<br />

(Anhaltender Beifall)<br />

Vorsitzender Walter Momper: Genossinnen und Genossen, bevor<br />

ich einem weiteren Redner das Wort gebe, hat der Genosse Axel<br />

Schäfer, Westliches Westfalen, um das Wort zur Geschäftsordnung gebeten.<br />

Bitte schön, Axel, du hast das Wort.<br />

Axel Schäfer, Westliches Westfalen: Genossinnen und Genossen!<br />

Ich bin seit 1977 Delegierter auf Bundesparteitagen und habe<br />

schon viele Debatten miterlebt. Ich erinnere daran, daß wir auch bei der<br />

Frage der Nachrüstung und bei der ersten großen Atomdebatte in der<br />

Situation waren, daß mehr Genossinnen und Genossen – zu Recht – diskutieren<br />

wollten, als es unsere Zeit erlaubte. Aufgrund dieser Erfahrung<br />

und in Anbetracht der jetzigen Lage erlaube ich mir, einen Antrag auf<br />

Schluß der Debatte zu stellen.<br />

(Teilweise Beifall)<br />

Vorsitzender Walter Momper: Genossinnen und Genossen, wir<br />

haben noch 33 weitere Wortmeldungen. Wird dem Antrag von Axel<br />

Schäfer widersprochen?<br />

(Zurufe: Ja!)<br />

– Dann wird über ihn abgestimmt. Wer dem Antrag von Axel Schäfer<br />

auf Schluß der Debatte zustimmen will, den bitte ich jetzt um das Kartenzeichen.<br />

– Die Gegenprobe! – Ersteres war die Mehrheit. Damit ist<br />

der Schluß der Debatte eingetreten.<br />

Wir kommen dann zurück zu den Anträgen. Für die Antragskommission<br />

hat Rudolf Scharping das Wort. Bitte schön, Rudolf.<br />

■ PROTOKOLL PARTEITAG BONN 1999 113

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