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Die Wolfacher Fasnet - Netz-Seite

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Vorwort<br />

In diesem Buch versuche ich, die Geschichte und Entwicklung der <strong>Wolfacher</strong> <strong>Fasnet</strong> zu beschreiben. Ausgangspunkt<br />

für meine Forschungen waren ab 1986 die Gespräche mit Josef Krausbeck (1909-2000), einem guten<br />

Freund meiner Familie über vier Generationen hinweg. Er beauftragte mich damals, die Entstehungsgeschichte<br />

des <strong>Fasnet</strong>spiels <strong>Die</strong> Weibermühle von Tripstrill von Georg Anton Bredelin (1752-1814) zu erforschen. Im Laufe<br />

der Jahre konnte ich mehrere zuvor unbekannte Werke Bredelins und zahlreiche Quellen zu dessen Lebensgeschichte<br />

entdecken. Im Januar 2003 begann ich, alle erreichbaren Quellen zur <strong>Wolfacher</strong> <strong>Fasnet</strong>, insbesondere<br />

die über 20 Veröffentlichungen Josef Krausbecks, für einen Aufsatz über die <strong>Wolfacher</strong> <strong>Fasnet</strong>gestalten im<br />

historischen Jahrbuch <strong>Die</strong> Ortenau auszuwerten und durch eigene Forschungen in Bibliotheken und Archiven zu<br />

ergänzen. Bald schon überschritt der Aufsatz das für die Ortenau vorgegebene enge <strong>Seite</strong>nlimit, zumal sich auch<br />

die inhaltlichen Kriterien zur Aufnahme von Beiträgen in dieses Jahrbuch von Jahr zu Jahr aus nicht ganz nachvollziehbaren<br />

Gründen zu verändern scheinen. So entschloss ich mich, nunmehr eine eigenständige Veröffentlichung<br />

anzustreben, zugleich meine Arbeit auf die ganze Vielfalt der <strong>Wolfacher</strong> <strong>Fasnet</strong> auszuweiten und<br />

darüber hinaus ihren Platz innerhalb der schwäbisch-alemannischen <strong>Fasnet</strong> aufzuzeigen. Neben den Aufsätzen<br />

Krausbecks verdanke ich wesentliche Informationen der 1995 entstandenen Festschrift 180 Jahre Freie Narrenzunft<br />

Wolfach von Otto Schrempp, die ich durch eine Auswertung der in den <strong>Wolfacher</strong> Lokalzeitungen<br />

Schwarzwälder Bote und Offenburger Tageblatt alljährlich erscheinenden <strong>Fasnet</strong>berichte ergänzen und<br />

aktualisieren konnte. Eine wichtige Quelle für die <strong>Fasnet</strong> zwischen 1949 und 1970 war das Amtliche Nachrichtenblatt<br />

für das obere Kinzigtal. Viele Angaben beruhen auch auf meinen eigenen Beobachtungen der<br />

<strong>Fasnet</strong>, an der ich mich seit früher Kindheit beteilige. Bereits mein Urgroßvater Albert Sandfuchs (1873-1939)<br />

war als Narrenrat an der <strong>Fasnet</strong> aktiv und schrieb 1924 mit dem <strong>Wolfacher</strong> Durscht eines der bis heute beliebtesten<br />

<strong>Fasnet</strong>lieder. Seine <strong>Fasnet</strong>begeisterung übertrug sich in der Folge auch auf seine Kinder, Enkel und<br />

Urenkel. Ein besonderer Dank gilt Frau Dr. Anke Brügmann in St. Roman für ihre vielfältigen Anregungen und<br />

Hinweise zu diversen <strong>Fasnet</strong>- und Volksliedern sowie Herrn Prof. Paul Derks in Essen für seine Hinweise zur<br />

Textgestaltung wissenschaftlicher Arbeiten 1 und seine in zahlreichen Briefen geäußerten Korrekturen und Anregungen,<br />

insbesondere zu philologischen, germanistischen und kulturgeschichtlichen Fragen.<br />

Wolfach, 28. August 2011<br />

1 Derks: Hinweise für Textgestaltung.<br />

Frank Schrader

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