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Exkurs: Kennzeichen der Hochschulmedizin 15
Die meisten dieser Kombinationsstudiengänge werden von medizinischen Fakultäten gemeinsam
mit benachbarten naturwissenschaftlichen Fachbereichen angeboten. Für einige Studienangebote,
insbesondere an Standorten ohne Hochschulmedizin, sind schwerpunktmäßig die naturwissenschaftlichen
Fakultäten verantwortlich. In den weiterführenden Masterstudiengängen kann nach
einem ein- bis zweijährigen Lehrveranstaltungsprogramm häufig zwischen einer abschließenden
Masterarbeit und einem fließenden Übergang in ein Promotionsstudium gewählt werden.
Die Zahl der Beschäftigten der medizinischen Hochschuleinrichtungen in Deutschland betrug im
Jahr 2001 insgesamt 194.200, davon 43.700 wissenschaftliches Personal und 150.500 nicht wissenschaftliches
Personal. Zusätzlich waren 45.563 Beschäftigte in zentralen Einrichtungen der
Hochschulkliniken tätig. Die Zahl der Professoren in der Hochschulmedizin lag bei rund 3.200, inklusive
65 in zentralen Einrichtungen tätigen Hochschullehrern (Statistischen Bundesamt 2002b).
Abbildung E.5 gibt einen Überblick über die Größenordnungen der einzelnen Standorte anhand ihrer
Betten-, Studierenden- und Personalzahlen im Jahr 2000 auf Basis der Forschungslandkarte
Hochschulmedizin (ISI 2002) und Daten des Statistischen Bundesamtes (2001). Die hohen Planbettenzahlen
für Mannheim und Bochum ergeben sich daraus, dass beide medizinischen Fakultäten
als Ersatz für ein Universitätsklinikum mit örtlichen Krankenhäusern kooperieren. Demgegenüber
werden als Personalzahlen nur die der Hochschule zugeordneten Beschäftigten aufgeführt.
Für die private Universität Witten-Herdecke liegen keine Daten zu Betten und Personal vor.
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