23.01.2013 Aufrufe

PDF-Fassung - Hochschul-Informations-System GmbH

PDF-Fassung - Hochschul-Informations-System GmbH

PDF-Fassung - Hochschul-Informations-System GmbH

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

2 Strukturelle Grundlagen 27<br />

Obwohl die experimentelle Chirurgie mit ihren operativen Tierversuchen nicht zu den Kernfächern<br />

der Molekularen Medizin gehört, wird sie an einigen Standorten im Forschungszentrum untergebracht,<br />

um sie mit der Betreuung der Versuchstierhaltung zu betrauen.<br />

Die Fläche, die ein medizinisch-theoretisches Institut im Institutsbereich eines Forschungszentrums<br />

belegt, hängt von seiner Personalstruktur ab. Abbildung 2.4 quantifiziert dazu exemplarische<br />

Beschäftigtenzahlen kleiner, durchschnittlicher und großer medizinisch-theoretischer Institute. Dabei<br />

sind theoretische Einrichtungen ohne und klinisch-theoretische Einrichtungen mit Aufgaben in<br />

der mittelbaren Krankenversorgung zu unterscheiden.<br />

theoretische Institute klinisch-theoretische Institute<br />

klein ∅ groß klein ∅ groß<br />

Professoren 1 2 3 1 2 3<br />

Gruppenleiter 2 4 6 2 4 6<br />

(davon mit klinisch. Dienstl.) (2) (4) (6)<br />

wiss. Mitarbeiter 4 8 12 6 12 18<br />

(davon für klinisch. Dienstl.) (3) (6) (9)<br />

med. Dokt./naturw. Dipl. 4 8 12 4 8 12<br />

Laboranten 4 8 12 6 12 18<br />

(davon für klinisch. Dienstl.) (3) (6) (9)<br />

EDV-Techniker 1 1 1 1 1 1<br />

Verwaltungsmitarbeiter 1 1 - 2 2 1 1 - 2 2<br />

Institutsgröße (Pers.) 17 32 48 21 40 60<br />

(davon Experimentatoren) (12) (24) (36) (16) (32) (48)<br />

Abb. 2.4: Personalstrukturen medizinisch-theoretischer Institute<br />

Zum Personal theoretischer Institute gehören neben den Beschäftigtengruppen, die in biomedizinischen<br />

Forschergruppen vertreten sind, <strong>Hochschul</strong>lehrer und Verwaltungsmitarbeiter in den Institutssekretariaten.<br />

Zunehmend werden EDV-Techniker benötigt. Mittelpunkt der Aufgaben bilden<br />

Forschung und Lehre, wobei die Wissenschaftler in den Instituten zumeist stärker in Studienveranstaltungen<br />

eingebunden sind als die häufig drittmittelfinanzierten Forschergruppen.<br />

Auch innerhalb der Institute existieren in der Regel von Nachwuchswissenschaftlern geleitete Arbeitsgruppen<br />

als Substrukturen. Abbildung 2.4 unterstellt vereinfachend, dass jeder <strong>Hochschul</strong>lehrer<br />

zwei Arbeitsgruppen betreut, deren Personalstruktur durchschnittlichen Vollzeitgruppen aus<br />

Abbildung 2.2 entspricht. In der <strong>Hochschul</strong>praxis schwankt die Größe der Arbeitsgruppen allerdings<br />

stark. Unter Umständen handelt es sich auch nur um informelle Wissenschaftlerteams, die<br />

lediglich fallweise Unterstützung durch Laboranten erhalten.<br />

Klinisch-theoretische Institute beschäftigen für die klinischen Dienstleistungen, wie z. B. das<br />

Erstellen mikrobiologischer oder virologischer Analysen, gewöhnlich einen erheblichen Stamm an<br />

wissenschaftlichen Mitarbeitern und Laboranten. Ihre Personalstärke ist in diesen Beschäftigtengruppen<br />

daher um die Hälfte höher als die von vergleichbaren theoretischen Instituten.<br />

Während Laboranten in der Regel entweder für klinische Dienstleistungen oder für Forschung und<br />

Lehre zuständig sind, gelten für wissenschaftliche Mitarbeiter unterschiedliche Regelungen. Teilweise<br />

existieren getrennte Stellen für mittelbare Krankenversorgung und für Forschung und Lehre,<br />

teilweise teilen die Mitarbeiter ihre Arbeitszeit auf die Aufgabenbereiche auf. Nachwuchswissen-<br />

Medizinische Forschungszentren HIS <strong>GmbH</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!