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PDF-Fassung - Hochschul-Informations-System GmbH

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3 Raumanforderungen 39<br />

Abb. 3.8: Kombinierte Labor- und Fensterfront-Denkzone<br />

Die Einrichtung von Schreibarbeitsplätzen an der Fensterfront erfolgt vielfach auch in Standardlaboren<br />

(vgl. Vogel/Holzkamm 1998, S. 161). Durch die Einbeziehung der Fensterbank führt dies in<br />

der Regel zu platzsparenden Lösungen. Damit das einfallende Sonnenlicht in Fensterrichtung blickende<br />

Personen nicht blendet, muss an den Fenstern allerdings ein technisch aufwendiger<br />

Blendschutz angebracht werden. Darüber hinaus verleitet die fehlende Abgrenzung zwischen den<br />

einzelnen Schreibtischflächen zu einer zu engen Bestuhlung, was zu wechselseitigen Störungen<br />

der nebeneinander arbeitenden Experimentatoren führt. Die positiven Erfahrungen der Wissenschaftler<br />

des MPI für Molekulare Zellbiologie und Genetik in Dresden mit ihren Arbeitsräumen lassen<br />

sich daher nicht unbedingt verallgemeinern.<br />

3.2.4 Büroräume<br />

Büros<br />

K<br />

B<br />

B<br />

Quelle: Max-Planck-Gesellschaft 2002, S. 31<br />

Labor<br />

Be-<br />

sprechungs-<br />

raum<br />

Denkzone Gruppen-<br />

leiter-<br />

büro<br />

10,3 m 3,4 m<br />

Zur Unterbringung von Büroarbeitsplätzen eignen sich besonders Standardbüroräume mit Grundflächen<br />

von 10 bis 12 m 2 , 16 bis 18 m 2 und 21 bis 24 m 2 . Solche Standardbüroräume sind allerdings<br />

zweckmäßigerweise nur zwischen 4,60 und 5,00 m tief und zwischen 2,25 und 2,45 m, 3,45<br />

und 3,75 m oder 4,65 und 5,05 m breit. Zudem reicht für Büroräume mit einer maximalen Grundfläche<br />

von 50 m 2 eine lichte Raumhöhe von 2,50 m aus (vgl. König/Kreuter 1997, S. 33). Standardbüroräume<br />

lassen sich daher nicht innerhalb 6 m tiefer Laborbünde und auch nicht mit den für<br />

die Laborplanung zweckmäßigen Ausbaurastern von 1,10 m oder 1,15 m realisieren.<br />

In vielen Forschungszentren werden die Büroräume daher in besonderen Mittel- oder Seitentrakten<br />

eingerichtet, während die Laborräume in symmetrischen Dreibünden aus zwei Laborbünden<br />

und einem Mittelbund bestehen. Solche Lösungen führen in der Regel jedoch zu relativ weiten<br />

Wegen zwischen den Büro- und Laborräumen. Vielfach werden sie nur realisiert, wenn die Büroflächen<br />

zwischen 10 bis 15 % der Hauptnutzfläche belegen. Zur Unterbringung von einem Drittel<br />

Medizinische Forschungszentren HIS <strong>GmbH</strong><br />

5,0 m<br />

2,5 m

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