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in der Dreiländerregion Südböhmen Oberösterreich Niederbayern

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Abensberg Landkreis Kelheim<br />

Herzogskasten Stadtmuseum Abensberg<br />

Der Herzogskasten aus dem 15. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

diente den Grafen und Herren<br />

von Abensberg als Getreidespeicher.<br />

Er bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> direkter Nachbarschaft<br />

zur ehemaligen Stammburg <strong>der</strong><br />

Abensberger.<br />

Die Geschichte des Stadtmuseums geht<br />

zurück bis <strong>in</strong> das Jahr 1865. Seit 2006<br />

präsentiert sich die vollständig neu konzipierte<br />

Dauerausstellung im sanierten<br />

Herzogskasten. Das neolithische Feuerste<strong>in</strong>bergwerk<br />

<strong>in</strong> Abensberg-Arnhofen<br />

und die Geschichte <strong>der</strong> Stadt Abensberg<br />

s<strong>in</strong>d die beiden <strong>in</strong>haltlichen<br />

Schwerpunkte <strong>der</strong> Dauerausstellung.<br />

Das Feuerste<strong>in</strong>bergwerk <strong>in</strong> Abensberg-<br />

Arnhofen war e<strong>in</strong>es <strong>der</strong> größten Mitteleuropas.<br />

Jungste<strong>in</strong>zeitliche Menschen<br />

haben hier zwischen etwa 5500 und<br />

4000 v. Chr. das Rohmaterial zur Herstellung<br />

<strong>der</strong> wichtigsten Werkzeuge aus<br />

Plattenhornste<strong>in</strong> − auch Feuerste<strong>in</strong> o<strong>der</strong><br />

Silex genannt − gewonnen. Wegen se<strong>in</strong>er<br />

Härte und berechenbaren Spaltbarkeit<br />

eignete sich Hornste<strong>in</strong> hervorra-<br />

gend zur Herstellung von Werkzeugen<br />

und Waffen. Vermutlich umfasste das<br />

Bergwerk über 20 000 Schächte.<br />

Die Geschichte <strong>der</strong> Stadt Abensberg ist<br />

<strong>der</strong> zweite Schwerpunkt <strong>der</strong> Dauerausstellung.<br />

Dabei geht es um das<br />

Geschlecht <strong>der</strong> Abensberger, die Stadterhebung<br />

1348, das städtische Zunftund<br />

Handwerkswesen, den Gillamoos<br />

und die Schlacht von Abensberg, <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Bayern an <strong>der</strong> Seite Napoleons im Jahr<br />

1809 gegen Österreich kämpfte. E<strong>in</strong>gehend<br />

widmet sich das Museum kulturhistorischen<br />

Themen wie dem Badewesen,<br />

den Krippen des Sebastian<br />

Osterrie<strong>der</strong> und <strong>der</strong> Alltagsreligiosität.<br />

Beson<strong>der</strong>er Raum wird den drei bekanntesten<br />

Abensberger Persönlichkeiten<br />

Johann Georg Turmair, genannt<br />

Avent<strong>in</strong>us, Xaverius Wiguläus Aloysius<br />

Freiherr von Kreittmayr und Joseph von<br />

Hazzi e<strong>in</strong>geräumt.<br />

Doll<strong>in</strong>gerstraße 18, D-93326 Abensberg<br />

Postadresse: Stadtplatz 1, D-93326 Abensberg<br />

Tel. +49-9443-910359<br />

Fax +49-9443-910318<br />

museum@abensberg.de<br />

www.stadtmuseum-abensberg.de<br />

Träger: Stadt Abensberg<br />

Öffnungszeiten<br />

Di–So 10–16 Uhr<br />

SHOP P P Bus<br />

ÖPNV<br />

Abensberg E-Werk/Zentrum; L<strong>in</strong>ie 10<br />

Verkehrsgeme<strong>in</strong>schaft Landkreis Kelheim<br />

(RBO 6080)<br />

Zusätzliche Angebote<br />

• Führungen<br />

• Spezielle K<strong>in</strong><strong>der</strong>-/Schulprogramme<br />

• Fremdsprachen: Englisch, Französisch,<br />

Italienisch<br />

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