31.01.2013 Aufrufe

Arbeitsmarkt Kultur - Kupf

Arbeitsmarkt Kultur - Kupf

Arbeitsmarkt Kultur - Kupf

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Teil I: Der <strong>Kultur</strong>sektor in der Stadtregion Linz ...<br />

Abbildung 2: Vielfalt der Organisationen<br />

Trägerschaft Zweck, Aufgabe und Beispiele<br />

Staatliche NPO Gemeinwirtschaftliche NPO Erfüllung demokratisch festgelegter öffentlicher Aufgaben (Verwaltung, Öffentliche<br />

Betriebe im Bereich Infrastruktur, Gesundheit, Bildung, <strong>Kultur</strong>)<br />

Halbstaatliche<br />

NPO<br />

Private NPO<br />

Öffentlich-rechtliche Selbstverwaltungskörperschaften<br />

Erfüllung übertragener Aufgaben auf gesetzlicher Grundlage auf Basis von<br />

Pflichtmitgliedschaft (Kammern, Sozialversicherungen)<br />

Wirtschaftliche NPO Förderung und Vertretung wirtschaftlicher Interessen der Mitglieder (Verbände,<br />

Gewerkschaften, Konsumentenorganisationen)<br />

Soziokulturelle NPO Aktivitäten im Rahmen kultureller, gesellschaftlicher Interessen und Bedürfnisse<br />

der Mitglieder<br />

Politische NPO Gemeinsame Aktivitäten zur Bearbeitung und Durchsetzung politischer/ideeller<br />

Interessen und Wertvorstellungen<br />

Soziale NPO Erbringung von Unterstützungsleistungen an bedürftige Bevölkerungsteile im<br />

Sozial- und Gesundheitsbereich<br />

Private PO Erwerbswirtschaftliche PO Verkauf von Gütern und Dienstleistungen auf Märkten zwecks Ertrag auf Kapital<br />

Quelle: Schwarz et al. 2005: 21<br />

Eine weitere grundlegende Typisierung von Nonprofit Organisationen ist die Unterscheidung<br />

in Eigenleistungs-NPO und Fremd- oder Drittleistungs-NPO (Badelt 1997: 5; Schwarz et al.<br />

2005: 23). Erstere erbringen Leistungen für die Mitglieder, zweitere erbringen Leistungen an<br />

organisationsexterne Zielgruppen.<br />

Angesichts der Abbildung 1 und 2 wird rasch erkennbar, dass <strong>Kultur</strong>produktion in allen<br />

Sektoren möglich ist und auch praktiziert wird. Insofern deckt sich der kulturelle Sektor nicht<br />

mit einem spezifischen Sektor, sondern beinhaltet Teile aller Sektoren. Die folgende Grafik<br />

verwendet noch einen vierten (informellen) Sektor, in dem sich KünstlerInnen und engagierte,<br />

aber nicht organisierte Personen sammeln.<br />

Abbildung 3: Abrenzung des Kunst- und <strong>Kultur</strong>bereichs im Rahmen des Sektorenmodells<br />

Quelle: Hollerweger/Nachbagauer 2003: 18<br />

25

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!