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Arbeitsmarkt Kultur - Kupf

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Teil I: Der <strong>Kultur</strong>sektor in der Stadtregion Linz ...<br />

Abbildung 5: LIKUS-Gliederung der <strong>Kultur</strong>statistik in Österreich<br />

LIKUS-Hauptkategorien: Spartenstruktur<br />

1 Museen, Archive, Wissenschaft<br />

2 Baukulturelles Erbe<br />

3 Heimat-, Brauchtumspflege, Volkskultur<br />

4 Literatur<br />

5 Bibliothekswesen<br />

6 Presse<br />

7 Musik<br />

8 Darstellende Kunst<br />

9 Bildende Kunst, Foto<br />

10 Film, Kino, Video<br />

11 Hörfunk, Fernsehen<br />

12 <strong>Kultur</strong>initiativen, Zentren<br />

13 Ausbildung, Weiterbildung<br />

14 Erwachsenenbildung<br />

15 Internationaler <strong>Kultur</strong>austausch<br />

16 Großveranstaltunen<br />

Quelle: Hofecker 2003: 57<br />

Im Zuge des weiteren Harmonisierungsprozesses wurde das LIKUS-Schema auch von der<br />

Statistik Austria in ihre Publikationen zur <strong>Kultur</strong>statistik implementiert und zur<br />

„<strong>Kultur</strong>statistik ‚Neues Design’“ weiterentwickelt (vgl. Hofecker 2003). Auf Basis dieser<br />

Gliederung wurde 2003 der Erste Österreichische Kreativwirtschaftsbericht (dem 2006 ein<br />

zweiter folgte) erstellt: Die dort eingeführte Abgrenzung des kulturellen Sektors – eine<br />

Kombination aus „<strong>Kultur</strong>statistik ‚Neues Design’“ und der international verwendeten<br />

Systematik für Wirtschaftszweige NACE – nennt sich LIKUSkreativ© (vgl. Hölzl 2007,<br />

Mandl et al. 2003). Durch die Kombination von LIKUS und NACE kann auf Daten aus dem<br />

öffentlichen und dem privaten Sektor zugegriffen werden. Darüber hinaus wird versucht,<br />

kulturell bzw. kreativ Tätige in „nicht-kulturellen Sektoren“ (z.B. DesignerInnen in der<br />

Automobilbranche) und nicht-kreativ Tätige im kulturellen Sektor (z.B. Rechnungswesen im<br />

Theaterbetrieb) abzugrenzen (vgl. Hölzl 2007: 38).<br />

Da in der LIKUSkreativ©-Systematik sowohl private als auch öffentliche <strong>Kultur</strong>-<br />

einrichtungen enthalten sind und es kulturelle von nicht-kulturellen Tätigkeiten innerhalb von<br />

Branchen abgrenzt, ist es sowohl mit dem Drei-Sektoren-Modell, als auch mit dem<br />

Zwiebelmodell des kulturellen Sektors kompatibel und berücksichtigt die typischen<br />

Schwerpunkte der einzelnen Sektoren gleichermaßen. Die Abgrenzung der Domänen mit<br />

ihren Hauptkategorien ist in der folgenden Tabelle dargestellt:<br />

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