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Arbeitsmarkt Kultur - Kupf

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Teil IV: Resümee...<br />

realen Leistungsvolumina.<br />

• Förderung der Beschäftigungsentwicklung im Kunst- und <strong>Kultur</strong>betriebes, etwa durch die<br />

Vergabe von Trainee-Stipendien in freien und öffentlichen <strong>Kultur</strong>institutionen.<br />

Zur Verbesserung der sozialen Situation der Kunst- und <strong>Kultur</strong>schaffenden<br />

• Anpassung der sozialen Sicherungsinstrumente an die Erfordernisse flexibler,<br />

individualisierter und diskontinuierlicher Erwerbsarbeit zur Absicherung der Risiken<br />

Alter, Armut und Arbeitslosigkeit durch einen Ausbau der universalistischen Elemente im<br />

Wohlfahrtsstaat.<br />

• Verbesserung der Beratungsangebote für Neue Selbständige, Freie DienstnehmerInnen<br />

und Personen mit hybriden Erwerbssituationen insbesondere in Bezug auf Arbeits- und<br />

Sozialrecht. Davon würden insbesondere junge Kunst- und <strong>Kultur</strong>schaffende in und kurz<br />

nach der Bewältigung von Statuspassagen profitieren, die ihre Steuer- und<br />

Versicherungsangelegenheiten noch nicht an Steuerberatungskanzleien ausgelagert haben.<br />

Zur Verbesserung der wirtschaftlichen Situation der Kunst- und <strong>Kultur</strong>schaffenden<br />

• Weiterer Ausbau von Kunststipendien und Austauschprogrammen („Artist in Residence“-<br />

Programme wie LinzEXport und LinzIMport) unter Berücksichtigung der Gender<br />

Dimension bei Jurys, Gremien und KünstlerInnen.<br />

• Förderung niederschwelligerer Präsentationsmöglichkeiten und Plattformen zur Erhöhung<br />

der Publizität junger Kunst- und <strong>Kultur</strong>schaffender unter professionellen Rahmen-<br />

bedingungen und unter Berücksichtigung der Gender-Dimension.<br />

• Ausweitung der Förderung für Atelierräumlichkeiten nicht nur für JungunternehmerInnen<br />

(mit Gewerbeschein), sondern auch für Neue Selbständige im <strong>Kultur</strong>betrieb auch<br />

außerhalb repräsentativer „Kreativwirtschaftszentren“.<br />

Zur Stärkung der <strong>Kultur</strong>vermittlung<br />

• Förderung eines integrativen Kunst- und <strong>Kultur</strong>unterrichts an Schulen, beispielsweise<br />

durch interdisziplinäre Projekt-Wettbewerbe.<br />

• Aufwertung der Kunst- und <strong>Kultur</strong>vermittlung, z.B. durch die Initiierung eines Preises für<br />

besonders gelungene Vermittlungsprogramme in verschiedenen Sparten (Hoch- und<br />

Breitenkultur, Freie Szene, zielgruppenspezifische Programme für bildungsferne<br />

Schichten, MigrantInnen, Jugendliche, Ältere).<br />

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