Lernen für den GanzTag - GanzTag in NRW

soziales lernen in die unterrichts- und schulorganisation
integrieren
Ziel ist es, dass eine Schule mit diesen Angeboten
Vertrauen, Respekt und Verantwortung in den alltäglichen
Schulalltag integriert; so kann soziales
Verhalten teilweise beiläufig, teilweise aber auch
bewusst in regulären Lernsituationen erworben
werden. Ein solches „Integrationsmodell“ soll hier
vorgestellt werden.
Das folgende Schaubild zeigt das Rahmenmodell
für die individuelle Förderung aller Schülerinnen
und Schüler im Regelunterricht. Der strategische
Ansatz liegt beim selbst gesteuerten Lernen (vgl.
ausführlich im Basistext). Der Lernprozess wird
maß geblich gestaltet und gesteuert durch Logbuch/Lernplaner,
Kompetenzraster/Level, differenzierte
Lern ange bote und die individuelle Beratung.
Diese Instrumente tragen auch – in unterschiedlicher
Weise – zur Wahrnehmung und Reflexion des
sozialen Verhaltens bei. Es werden darüber hinaus
einige Maßnahmen eingeführt, die direkt das soziale
Lernen fördern: soziales Lernen im Unterricht
und Trainingsprogramme; die Selbstregulation der
Lerngruppen, die durch die Einrichtung des Klassenrats
zu einer „offiziellen“ Aufgabe der Klasse
werden kann; Regeln für das Zusammenleben und
-arbeiten in den Lerngruppen, die eine Orientierungskraft
erhalten können, wenn sie transparent
sind und Abweichungen sanktioniert werden.
Diese Maßnahmen basieren auf Vereinbarungen
und Orientierungen, die für die ganze Schule gelten
und damit verlässliches handeln ermöglichen
sollen. Dazu gehört u. a. ein schulinternes curriculum
Methoden- und Sozialkompetenz als Planungsgrundlage
für alle Lehrkräfte, die Schulordnung als
handlungsorientierung für alle und Grundlage für
die Regeln auf Klassenebene, die Einrichtung einer
Schülerkonferenz, die die Partizipation und Verantwortung
der Schülerinnen und Schüler sichtbar machen
und fördern kann.
Lernen für
den GanzTag
91