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Das Teufelsspiel - mrr computer

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Cheaney und sprach mit einigen seiner Freunde. Er hob den Kopf,<br />

lächelte Geneva entgegen und ging zu ihr. Fast alle Mädchen im<br />

Raum – ob hübsch oder nicht – schauten ihm hinterher. Als sie<br />

sahen, wen er ansteuerte, blitzte in ihren Augen erst Verwunderung<br />

und dann Bestürzung auf.<br />

Haha!, dachte Geneva triumphierend. <strong>Das</strong> hättet ihr wohl kaum<br />

vermutet, was? Ich bin im Himmel.<br />

Sie wurde knallrot und senkte den Blick.<br />

»Yo, Gen«, sagte er und kam ganz nah heran. Sie roch sein<br />

Aftershave. Welche Marke das wohl war? Vielleicht konnte sie<br />

seinen Geburtstag herausfinden und ihm eine Flasche davon<br />

schenken.<br />

»Hallo«, sagte sie mit zitternder Stimme. Sie räusperte sich.<br />

»Hallo.«<br />

Okay, sie hatte ihren ruhmreichen Moment vor den Augen des<br />

Kurses gehabt – und würde ewig davon zehren. Doch nun ging es ihr<br />

wieder vordringlich darum, Kevin auf Abstand zu halten, damit er<br />

wegen ihr nicht zu Schaden kam. Sie würde ihn warnen, dass es<br />

gefährlich war, in ihrer Nähe zu sein. Ohne zu flirten oder zu<br />

scherzen. Ganz ernst. Sie würde ihm offen gestehen, was los war:<br />

dass sie sich Sorgen um ihn machte.<br />

Doch noch bevor sie etwas sagen konnte, bedeutete er ihr, ihm<br />

nach hinten zu folgen. »Komm mal mit. Ich hab was für dich.«<br />

Für mich?, dachte sie. Dann atmete sie tief durch und ging mit<br />

ihm in die hintere Ecke des Raumes.<br />

»Hier. Ein Geschenk.« Er schob ihr etwas in die Hand. Etwas aus<br />

schwarzem Kunststoff. Was war das? Ein Mobiltelefon? Ein Pager?<br />

Die waren in der Schule nicht gestattet. Genevas Herz schlug ihr<br />

trotzdem bis zum Hals. Sie fragte sich, was dieses Geschenk zu<br />

bedeuten hatte. Sollte sie ihn anrufen, falls ihr Gefahr drohte? Oder<br />

wollte er dafür sorgen, dass sie für ihn ständig erreichbar blieb?<br />

»<strong>Das</strong> ist ja klasse«, sagte sie und nahm das Gerät genauer in<br />

Augenschein. Sie erkannte, dass es sich weder um ein Telefon noch<br />

um einen Piepser handelte, sondern um einen elektronischen<br />

Organizer. Ähnlich wie ein Palm Pilot.<br />

»Da sind Spiele drauf, ein Internetanschluss, E-Mail. Alles<br />

drahtlos. Diese Dinger sind total cool.«<br />

»Danke. Aber … na ja, das ist bestimmt ganz schön teuer, Kevin.<br />

Ich weiß nicht, ob …«<br />

»Oh, keine Sorge, Gen. Du wirst es dir verdienen.«<br />

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