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Das Teufelsspiel - mrr computer

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»Demnach hast du eventuell doch ein wenig mehr von ihm zu<br />

Gesicht bekommen.«<br />

»Ja, jetzt, wo Sie es sagen. Ich glaube, er hatte braune Schuhe. Ja,<br />

braune. Aber nicht allzu dunkel, sondern etwas heller getönt.«<br />

»Gut. Und was ist mit seiner Hose?«<br />

»Dunkel, da bin ich mir sicher. Aber ich konnte nur die<br />

Aufschläge sehen.«<br />

»Hast du etwas gerochen?«<br />

»Nein … Halt. Vielleicht doch. Irgendwas Süßes, glaube ich, so<br />

wie Blumen.«<br />

»Und dann?«<br />

»Er hat sich angeschlichen, und ich hörte dieses laute Knacken.<br />

Dann noch mehr Lärm. Etwas ist zerbrochen.«<br />

»<strong>Das</strong> Lesegerät«, sagte Sachs. »Er hat es zertrümmert.«<br />

»Da lief ich schon so schnell ich konnte. Zur Feuertreppe, nach<br />

unten auf die Straße und zu Keesh. Wir wollten wegrennen, aber<br />

dann dachte ich, er könnte vielleicht jemand anders überfallen, also<br />

habe ich kehrtgemacht.« Sie sah Pulaski an. »Dann haben wir Sie<br />

entdeckt.«<br />

»Hast du den Angreifer gesehen?«, erkundigte Sachs sich bei<br />

Lakeesha.<br />

»Nein, kein Stück. Ich hab bloß so rumgehangen, und dann kam<br />

Gen plötzlich angerannt und war total fertig, verstehen Sie? Gesehen<br />

hab ich überhaupt nichts.«<br />

»Der Täter hat Barry getötet, weil er ein Augenzeuge war«,<br />

stellte Rhyme fest. »Was hat er gesehen?«<br />

»Er sagte, er habe überhaupt nichts gesehen«, antwortete Sellitto.<br />

»Er hat mir die Namen der männlichen weißen Museumsangestellten<br />

genannt, für den Fall, dass es einer von ihnen gewesen sein könnte.<br />

Es sind nur zwei, und sie scheiden beide aus. Einer hat zur fraglichen<br />

Zeit seine Tochter zur Schule gebracht, und der andere war im<br />

Verwaltungsbüro mitten unter seinen Kollegen.«<br />

»Also ein Gelegenheitstäter«, überlegte Sachs. »Er hat sie<br />

hineingehen sehen und ist ihr gefolgt.«<br />

»In ein Museum?«, fragte Rhyme. »Seltsame Wahl.«<br />

»Hatte eine von euch heute den Eindruck, ihr würdet verfolgt?«,<br />

fragte Sellitto die beiden Mädchen.<br />

»Wir sind mit der Linie C gekommen«, sagte Lakeesha. »Die<br />

fährt die Achte Avenue hinunter, und es war mitten in der Rushhour<br />

… total voll und ätzend. Mir ist niemand Komisches aufgefallen.<br />

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