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Das Teufelsspiel - mrr computer

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hier auf.<br />

Keesh winkte.<br />

»Wer ist das?«, fragte ihr Vater.<br />

»Eine Freundin von mir.«<br />

Lakeesha musterte unschlüssig Genevas Vater und gab ihrer<br />

Freundin mit einer Geste zu verstehen, sie solle zu ihr kommen.<br />

Was war denn los? Keesh lächelte, aber sie hatte eindeutig etwas<br />

auf dem Herzen. Vielleicht fragte sie sich, wieso Geneva bei diesem<br />

älteren Mann stand.<br />

»Warte hier«, wies sie ihren Vater an und ging auf Lakeesha zu,<br />

die den Blick senkte und tief durchzuatmen schien. Dann öffnete sie<br />

ihre Handtasche und griff hinein.<br />

Was hat das nun wieder zu bedeuten?, dachte Geneva. Sie<br />

überquerte die Straße und blieb am Bordstein stehen. Keesha zögerte<br />

kurz und trat einen Schritt vor. »Gen«, sagte sie, und ihr Blick<br />

umwölkte sich.<br />

Geneva runzelte die Stirn. »He, was …«<br />

Keesh erstarrte, als direkt hinter der überraschten Geneva ein<br />

Wagen hielt. Am Steuer saß Mrs. Barton, die Schulpsychologin. Sie<br />

winkte Geneva zu sich. Die schaute zu Keesh, bat sie, einen<br />

Augenblick zu warten, und ging zu dem Fahrzeug.<br />

»Hallo, Geneva. Ich hab dich im Gebäude knapp verpasst.«<br />

»Hallo.« Geneva war vorsichtig. Sie wusste nicht, ob die Frau<br />

etwas über ihre Eltern in Erfahrung gebracht hatte.<br />

»Mr. Rhymes Mitarbeiter hat mir erzählt, dass sie den Mann<br />

erwischt haben, der dir etwas antun wollte. Und dass deine Eltern<br />

endlich zurück sind.«<br />

»Mein Vater.« Sie deutete auf ihn. »<strong>Das</strong> da drüben ist er.«<br />

Die Psychologin betrachtete den kräftigen Mann mit der<br />

ärmlichen Kleidung. »Ist alles so weit in Ordnung?«<br />

Lakeesha stand außer Hörweite und musterte die beiden<br />

skeptisch. Ihre Miene wirkte sogar noch besorgter als zuvor. Am<br />

Telefon hatte sie fröhlich geklungen, aber nun, da Geneva darüber<br />

nachdachte … eventuell hatte sie bloß so getan. Und wer war dieser<br />

Kerl gewesen, mit dem sie gesprochen hatte?<br />

Niemand …<br />

Wohl kaum.<br />

»Geneva?«, fragte Mrs. Barton. »Geht es dir gut?«<br />

Sie sah wieder die Psychologin an. »Verzeihung. Ja, alles<br />

bestens.«<br />

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