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Das Teufelsspiel - mrr computer

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Bell lächelte. »O doch, das wird er«, versicherte er<br />

liebenswürdig, der Mann mit den zwei Pistolen.<br />

Geneva rief Lakeesha an und teilte ihr mit, dass sie vorerst bei<br />

Rhyme wohnte. Danach folgte sie Thom nach oben ins<br />

Gästezimmer.<br />

»Was ist, falls die Psychologin es herausfindet, Linc?«, fragte<br />

Sellitto.<br />

»Was könnte sie denn herausfinden?«<br />

»<strong>Das</strong>s du wegen Genevas Eltern gelogen und dir diese komische<br />

Prozedur ausgedacht hast. Wie, zum Teufel, habt ihr sie genannt?<br />

AWI?«<br />

»IVA«, warf Bell ein.<br />

»Und was soll sie tun?«, knurrte Rhyme. »Mich nachsitzen<br />

lassen?« Er nickte schroff in Richtung der Tafel. »Können wir uns<br />

nun vielleicht wieder an die Arbeit machen? Da draußen ist ein<br />

Killer unterwegs. Und er hat einen Partner. Und einen Auftraggeber.<br />

Fällt es dir wieder ein? Ich würde gern noch in diesem Jahrzehnt<br />

herausfinden, wer diese Leute sind.«<br />

Sachs ging zum Tisch und fing an, die Mappen und Kopien zu<br />

ordnen, die William Ashberry ihr leihweise aus dem Archiv der<br />

Stiftung überlassen hatte – dem »unbedeutenden Tatort«.<br />

»<strong>Das</strong> hier betrifft hauptsächlich Gallows Heights«, sagte sie. »Es<br />

sind Karten, Skizzen und Artikel. Und ein paar Sachen über Potters’<br />

Field.«<br />

Sie reichte die Dokumente nacheinander an Cooper weiter, der<br />

mehrere Zeichnungen und Karten von Gallows Heights an die Tafel<br />

hängte. Rhyme musterte die Blätter aufmerksam, während Sachs<br />

ihnen berichtete, was sie über das Viertel in Erfahrung gebracht<br />

hatte. Dann ging sie zu der Skizze und wies auf ein zweigeschossiges<br />

Geschäftshaus. »Potters’ Field befand sich etwa hier. An der<br />

Achtzigsten Straße West.« Sie überflog einige der Texte.<br />

»Anscheinend war es eine verrufene Spelunke, die von zahlreichen<br />

Gaunern besucht wurde, von Leuten wie Jim Fisk oder Boss Tweed<br />

und Politikern aus dem Umfeld der Tammany Hall.«<br />

»Siehst du, wie wertvoll unbedeutende Tatorte sein können,<br />

Sachs? Du hast uns eine Fülle hilfreicher Informationen gebracht.«<br />

Sie warf ihm einen finsteren Blick zu und nahm eine Fotokopie.<br />

»Dies ist ein Artikel über das Feuer. Es heißt, Zeugen hätten in jener<br />

Nacht eine Explosion im Keller gehört, und dann habe Potters’ Field<br />

praktisch sofort in Flammen gestanden. Man vermutete<br />

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