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mødet onsdag i den 13. marts 2002 sitzung am mittwoch i, 13. märz ...

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13-03-<strong>2002</strong> 17<br />

dekreten. We zijn er allen heel druk mee bezig en ik merk ook dat in de Nederlandse s<strong>am</strong>enleving verenigingen zich<br />

bijvoorbeeld mel<strong>den</strong> met claims, voorbeeld ten aanzien van Polen. En ik zou het erg belangrijk vin<strong>den</strong> als er van de zijde<br />

van de Commissie en de Raad duidelijkheid kw<strong>am</strong> over wat voor claims nu met een beroep op Kopenhagen reëel zijn en<br />

welke claims dat niet zijn. Ik <strong>den</strong>k dat duidelijkheid daarover bijzonder belangrijk is om de positieve stemming van onze<br />

bevolking ten opzichte van de uitbreiding ook zo te hou<strong>den</strong>.<br />

3-032<br />

Swoboda (PSE). - Herr Präsi<strong>den</strong>t, Herr Ratspräsi<strong>den</strong>t, Herr Kommissar. Ich bin sehr dankbar, dass beide einführen<strong>den</strong><br />

Sprecher auf die große Vision, aber auch auf die noch zu lösen<strong>den</strong> Probleme hingewiesen haben. Es gibt da nämlich noch<br />

etliche Stolpersteine, die wir beseitigen müssen, wobei nicht alle Kräfte in <strong>den</strong> Mitgliedsländern und auch in <strong>den</strong><br />

Kandidatenländern, worauf bereits hingewiesen wurde, sehr hilfreich sind.<br />

Ein solcher Stolperstein ist sicherlich die Diskussion über die Beneš-Dekrete. Die historische Bewertung dieser Dekrete ist<br />

sicherlich unterschiedlich. Aber, und da bin ich dem Kommissar sehr dankbar, beitrittsrelevant ist ausschließlich die Frage,<br />

ob davon heute noch diskriminierende Auswirkungen ausgehen, also ob dem acquis communautaire widersprechende<br />

Bestimmungen in <strong>den</strong> Rechtssystemen vorhan<strong>den</strong> sind, die heute noch handlungsrelevant sind. Solche Bestimmungen und<br />

Auswirkungen müssen beseitigt wer<strong>den</strong>; ich bin sehr froh, dass jetzt auch die tschechische und die slowakische Regierung<br />

hier übereinstimmen. Weder eine Revision der Beneš-Dekrete noch eine Verankerung dieser Dekrete in <strong>den</strong> EU-Verträgen<br />

hilft uns, ein neues Europa zu bauen. Anstatt uns in nationalistischen Kleinkriegen zu verlieren, sollten wir die Vision<br />

eines großen Europa nicht aus <strong>den</strong> Augen verlieren.<br />

Die Erweiterungsrunde 2004-2005 wird in vielen Beitrittsländern große Genugtuung hervorrufen. In <strong>den</strong>en, die draußen<br />

bleiben, wird es allerdings Enttäuschungen geben. Es ist zu überlegen, ob wir diesen Ländern nicht nur verstärkte<br />

finanzielle Hilfe für die Durchsetzung ihrer Reformen geben sollen, sondern auch ein allerdings realistisches, ich betone<br />

realistisches, Orientierungsdatum für ihren Beitritt nennen, falls sie die entsprechen<strong>den</strong> Fortschritte machen. Die Angst ist<br />

groß, dass sie dann auf die lange Bank geschoben wer<strong>den</strong>, insbesondere Rumänien und Bulgarien. Gleichzeitig wird man<br />

sich überlegen müssen, ob nicht neue Länder in die Kandidatenliste aufzunehmen sind, wobei ich hier derzeit<br />

ausschließlich an Kroatien <strong>den</strong>ke.<br />

Bei der Türkei wiederum muss man sich überlegen, wie man auf ihre Wünsche, die sie als Ausgleich für die allerdings<br />

noch nicht allzu deutlich erkennbare Hilfe in der Zypern-Frage formuliert, eingeht. Auch hier muss klar sein, dass ein<br />

Datum für <strong>den</strong> Beginn von Verhandlungen mit der Türkei nicht unabhängig von der Erfüllung des politischen Kriteriums<br />

von Kopenhagen genannt wer<strong>den</strong> kann. Im übrigen müssen wir uns - glaube ich - angesichts der Tatsache, dass die<br />

Grenzen des zukünftigen Europa immer deutlich sichtbarer wer<strong>den</strong>, auch jetzt schon langs<strong>am</strong> überlegen, wie jene Staaten,<br />

die auch aus meiner Sicht außerhalb der Europäischen Union verbleiben wer<strong>den</strong>, wie Russland oder mehrere Staaten aus<br />

dem Mittelmeerraum, politisch und organisatorisch noch enger an die Europäische Union gebun<strong>den</strong> wer<strong>den</strong>. Es gibt eben<br />

in Europa nicht nur die Europäische Union, es gibt auch andere Staaten, mit <strong>den</strong>en wir eine neue, zukunftsträchtige starke<br />

Zus<strong>am</strong>menarbeit aufbauen wollen, wenn wir eine starke Europäische Union behalten wollen.<br />

(Beifall)<br />

3-033<br />

Malmström (ELDR). − Herr talman! När vi <strong>den</strong> 9 november 1989 stod fr<strong>am</strong>för tv:n och såg demokratirusiga människor<br />

kasta sig över Berlinmuren kände vi alla historiens vingslag. Redan s<strong>am</strong>ma natt inleddes utvidgningsprocessen, eller<br />

återföreningen av Europa, som <strong>den</strong> liberala gruppen hellre säger.<br />

Nu står vi på tröskeln till att skapa ett enat Europa, ett EU för hela kontinenten. Det är förstås ingenting mindre än en<br />

historisk sensation.<br />

Men vi måste nu gå ett steg längre än retoriken och då handlar det om hårda fakta: pengar, jordbruk och g<strong>am</strong>la<br />

gränskonflikter. Vem sa att det skulle bli enkelt? Vem trodde att det inte skulle kosta något? Vem trodde att vi inte skulle<br />

behöva göra uppoffringar? Visst har utvidgnigen ett pris, men det är <strong>den</strong> värd.<br />

Självklart återstår mycket att lösa, men vi får inte drunkna i detaljer. <strong>2002</strong> är ett oerhört viktigt år för utvidgningen. Men<br />

det är också ett år med val i sex medlemsländer och tre kandidatländer. Europafrågorna kommer att bli viktiga och det<br />

finns en mycket stor risk att de inrikespolitiska hänsynen överskuggar Europafrågorna och utvidgningen. Därför krävs det<br />

ett kraftfullt europeiskt ledarskap och agerande från kommissionen för att driva på processen under dessa avgörande<br />

månader. <strong>2002</strong> får inte bli ett förlorat år. Utvidgningen får inte försenas.<br />

3-034<br />

Nassauer (PPE-DE). - Herr Präsi<strong>den</strong>t, meine D<strong>am</strong>en und Herren! Die Äußerungen von Kommissar Verheugen zu <strong>den</strong><br />

Beneš-Dekreten, die ich ausdrücklich begrüße, kennzeichnen einen bemerkenswerten Wandel in der Haltung der<br />

Kommission. In diesen Fragen, Herr Kommissar, wur<strong>den</strong> bei vielen Initiativen immer bilaterale Fragen gesehen, die nicht<br />

in <strong>den</strong> Kontext der europäischen Erweiterungsverhandlungen gestellt wer<strong>den</strong> dürfen; dass Sie diese offensichtlich

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