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mødet onsdag i den 13. marts 2002 sitzung am mittwoch i, 13. märz ...

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70 13-03-<strong>2002</strong><br />

dieses Ziel ganz begraben. Vieles wird jetzt auf <strong>den</strong> 11.9. geschoben und behauptet, dass es eigentlich mit dem<br />

Wirtschaftseinbruch in <strong>den</strong> USA zu tun hätte. Sicherlich, die tragischen Ereignisse vom 11.9. haben hier einen<br />

zusätzlichen negativen Schub gebracht, aber die negative wirtschaftliche Entwicklung in Europa hatte vorher schon<br />

eingesetzt. Insbesondere aus deutscher Sicht sollte man sich auch vor Augen führen, dass Deutschland die größte<br />

Volkswirtschaft in der Europäischen Union ist und dass die Länder, die mit <strong>den</strong> USA wirtschaftlich viel enger verwoben<br />

sind, wie die Niederlande, wie das Vereinigte Königreich, weitaus weniger Probleme haben als wir. Davon sollten wir<br />

abkehren. Ich befürchte allerdings, dass auf dem Gipfel in Barcelona wieder große Ziele prokl<strong>am</strong>iert, die Hausaufgaben<br />

aber nicht gemacht wer<strong>den</strong>. Letztendlich darf Europa keine Erwartungen wecken, die die Europäische Union mit ihren<br />

Kompetenzen nicht erfüllen kann, sondern die Mitgliedstaaten sollten nach jedem Gipfel zu Hause die Sachen, die sie dort<br />

verkün<strong>den</strong>, ernst nehmen, und ihre Hausaufgaben machen, wie zum Beispiel eine Flexibilisierung des Arbeitsmarktes, eine<br />

entsprechende Steuerreform.<br />

Ich warne auch davor, immer wieder von Koordinierung auf europäischer Ebene zu re<strong>den</strong>: eine Koordinierung auf<br />

europäischer Ebene könnte zusätzliche "Scheinkompetenzen" auf diese Ebene heben. Letztendlich kann aber in diesem<br />

Bereich nichts bewegt wer<strong>den</strong>. Was wir brauchen auf europäischer Ebene, ist eine Offensive für <strong>den</strong> Mittelstand. Der<br />

Mittelstand ist es, der zukünftig Arbeitsplätze schafft, wir gehen davon aus, dass neun von zehn Arbeitsplätzen zukünftig<br />

in Unternehmen geschaffen wer<strong>den</strong>, die bis zu tausend Arbeitnehmer beschäftigen: hier gilt es, die Rahmenbedingungen<br />

zu schaffen, dass der Mittelstand durch die Bürokratisierung, durch <strong>den</strong> großen Aufwand, der in Brüssel getrieben wird,<br />

nicht überfrachtet wird und dass es auch zukünftig in <strong>den</strong> Nationalstaaten entsprechende Anschubfinanzierungen gibt.<br />

Letztendlich ist es aber auch wichtig, dass wir hier eine klare Position beziehen. Das zeigt auch die Diskussion um dem<br />

blauen Brief. Ich möchte ausdrücklich der Kommission und Kommissar Solbes danken, dass sie nachdrücklich darauf<br />

gedrungen haben, dass die 3% strikt einzuhalten sind. Die Diskussionen der letzten Monate in diesem Bereich haben nicht<br />

nur dem Stabilitäts- und Wachstumsmarkt, sondern auch dem Ansehen Europas und der Volkswirtschaft in Europa und<br />

dem Euro geschadet. Wir sollten davon abkehren, wir sollten an unsere eigenen wirtschaftlichen Kräfte glauben. Es kann<br />

nicht sein, dass wir sagen, die Amerikaner brauchen <strong>den</strong> Wirtschaftsaufschwung, d<strong>am</strong>it ihn Europa bekommt, sondern wir<br />

sollten aus eigener Kraft und Überzeugung dorthin gelangen.<br />

Abschließend noch ein paar Worte. Ich habe gerade gehört, wie jemand sagte, "staatliche Interventionen koordinieren".<br />

Davor kann ich nur warnen! Die beste Sozialpolitik ist eine gute Wirtschaftspolitik.<br />

(Beifall)<br />

3-209<br />

VORSITZ: INGO FRIEDRICH<br />

Vizepräsi<strong>den</strong>t<br />

3-210<br />

Santos (PSE). - Senhor Presi<strong>den</strong>te, caros colegas, este relatório de iniciativa tem, desde logo, o extraordinário mérito de<br />

colocar o Parl<strong>am</strong>ento Europeu no centro da discussão das linhas gerais de orientação da política económica da Europa para<br />

os próximos anos.<br />

Partindo de um diagnóstico ajustado e correcto, o relator enumera com racionalidade as verdadeiras causas da actual<br />

recessão europeia e define, de forma consequente, uma terapêutica adequada. Desde logo, no plano político, acentuando a<br />

necessidade de o Parl<strong>am</strong>ento Europeu e de os parl<strong>am</strong>entos nacionais assumirem um papel activo e regulador da definição<br />

das grandes opções de política económica. De seguida, no plano das finanças públicas, apontando a necessidade de uma<br />

referência estável pela reafirmação da necessidade absoluta do cumprimento do objectivo final do pacto de estabilidade e<br />

crescimento, de um défice não superior a 3%.<br />

Reconhece, no entanto, e recomenda uma adequada flexibilidade, necessária à utilização das políticas públicas enquanto<br />

instrumentos de relanç<strong>am</strong>ento económico, sem fazer do défice zero em 2004 um fetiche desajustado à realidade actual. De<br />

igual modo, no plano estrutural, sugerindo e apoiando a aplicação de instrumentos de melhoria do <strong>am</strong>biente económico<br />

geral, em particular na formação, no acesso aos serviços públicos, na criação da sociedade do conhecimento ou na<br />

adaptação dos mercados de trabalho. Finalmente, ao assumir o objectivo da Cimeira Extraordinária de Lisboa e prosseguir<br />

esse objectivo na Cimeira Extraordinária de Barcelona.<br />

3-211<br />

Gasòliba i Böhm (ELDR). - Señor Presi<strong>den</strong>te, señor Comisario, señor Presi<strong>den</strong>te del Consejo en ejercicio, señorías, en<br />

primer lugar, deseo expresar en nombre del Grupo Liberal nuestro apoyo al informe de nuestro colega Trentin. Ha sido un<br />

informe muy bien trabajado, adecuad<strong>am</strong>ente elaborado y que ha buscado el consenso. Hemos podido trabajar<br />

conjunt<strong>am</strong>ente y el resultado reflejará el esfuerzo que hemos realizado a lo largo de su elaboración en comisión.<br />

Este informe no puede llegar en un momento más oportuno: pasado mañana se celebra la reunión del Consejo Europeo en<br />

Barcelona que tratará, precis<strong>am</strong>ente, temas relativos al balance que se debe hacer y a los compromisos que se deben<br />

adquirir en relación con el proceso de Lisboa, así como, evi<strong>den</strong>temente una serie de cuestiones en las cuales el Grupo

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