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Studie zur Markt- und Preissituation bei Naturfasern - nova-Institut ...

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<strong>Studie</strong> <strong>zur</strong> <strong>Markt</strong>- <strong>und</strong> <strong>Preissituation</strong> <strong>bei</strong> <strong>Naturfasern</strong> (Deutschland <strong>und</strong> EU)<br />

im Laufe des Jahres 1999 in Betrieb gingen) <strong>und</strong> ihre Kapazitäten erweitern.<br />

Insgesamt soll die Faser-Produktionskapazität von knapp 5.000 t/a<br />

auf knapp 24.000 t/a anwachsen.<br />

Bei der Vermarktung steht der Bereich Verb<strong>und</strong>werkstoffe mit 44 %<br />

im Vordergr<strong>und</strong> – zu etwa gleichen Teilen Verb<strong>und</strong>werkstoffe für die<br />

Automobilindustrie (ca. 5.200 t/a) <strong>und</strong> sonstige Anwendungen (ca.<br />

5.200 t/a). Mit diesen „sonstigen Verb<strong>und</strong>werkstoffen“ sind Werkstoffe<br />

im LKW-, Bahn- <strong>und</strong> Flugzeugbau gemeint sowie neuartige Verb<strong>und</strong>werkstoffe<br />

im Bau-, Möbel- <strong>und</strong> Verpackungsbereich.<br />

An zweiter Stelle folgt in kurzem Abstand der Dämmstoffbereich<br />

(38 %, entsprechend 9.000 t/a) <strong>und</strong> dann Geo- <strong>und</strong> Agrartextilien mit<br />

10 %. Die in Deutschland geplante Inbetriebnahme einer Hanfzellstoffproduktion<br />

im Jahr 2000 (HOFMANN 2000) findet in den Zahlen erstaunlicherweise<br />

noch keinen Niederschlag. Hierdurch können sich u.U. die<br />

Anteile der Produktlinien bis 2005 noch deutlich verschieben.<br />

Bei der Schäbenvermarktung halten sich 2005 der Tiereinstreumarkt<br />

(45 %) <strong>und</strong> der Baubereich (46 %) ziemlich die Waage. Damit wird, der<br />

Prognose nach, der Baubereich gegenüber heute stark an Bedeutung<br />

gewinnen.<br />

Die Produktion <strong>und</strong> Nutzung der Hanfsamen wird in Kapitel 5 näher<br />

diskutiert.<br />

Europa<br />

Mit der Umfrage wurden praktisch alle Hanfunternehmen Europas erfasst,<br />

so dass sehr zuverlässige Zahlen vorliegen. Die Unternehmen wollen<br />

ihre Faserproduktion von 27.937 t/a (1999) deutlich auf 47.245 t/a<br />

(2005) ausbauen.<br />

Im Mittelpunkt wird der Prognose nach auch 2005 der Spezialzellstoffbereich<br />

stehen (60 %), der jedoch gegenüber 1999 (EU ohne D: 93 %)<br />

bereits stark verloren hat. Die stärksten Zuwachsraten werden dem<br />

Bereich Verb<strong>und</strong>werkstoffe mit einer Steigerung auf über 22 % zugetraut<br />

(1999: EU ohne D: 3,5 %). Und auch der Dämmstoffbereich kommt noch<br />

auf 8 %.<br />

Bei der Schäbenvermarktung bleibt der Tiereinstreumarkt mit 75 %<br />

dominant, gefolgt vom Bausektor mit 22 %.

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