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Studie zur Markt- und Preissituation bei Naturfasern (Deutschland und EU)
Grafik 5: Hanffaserproduktion in Deutschland: Faserpreis in Abhängigkeit
von EU-Beihilfe (bei konstantem Gewinn)
kann, was bei den betrachteten Anlagen eine unrealistisch hohe Auslastung
bedeuten würde, die technisch nicht machbar ist.
Gleichzeitig zeigt sich, dass bei einer EU-Beihilfe in heutiger Höhe
(1999/2000) machbare Produktivitätssteigerungen einen angemessenen
Gewinn für Landwirt und Faseraufschluss von über 200 /ha ermöglichen
würden.
Noch stärker als bei den Grafiken 2 und 3 zeigt sich, dass die vorübergehende
Aufsplittung der Beihilfe keinen relevanten Einfluss auf den
Kurvenverlauf hat.
Hanffaserproduktion in Deutschland: Faserpreis in Abhängigkeit von
EU-Beihilfe (bei konstantem Gewinn) (Grafik 5)
Ausgehend vom Basisszenario Hanf mit einem Gewinn entlang der gesamten
Wertschöpfungskette von ca. 100 /ha liegt der Preis für eine
vliesfähige Hanffaser unter Einbeziehung der EU-Beihilfe für das Wirtschaftsjahr
1999/2000 bei 1 DM/kg. Mit fallender EU-Beihilfe und konstantem
Gewinn (100 /ha) muss der Faserpreis steigen. Mit der anvisierten
Beihilfe für das Wirtschaftsjahr 2000/01 steigt er auf 1,15 DM/kg,
dann auf 1,24 DM/kg (2001/02), auf 1,33 DM/kg (2002/03-2004/05) und
schließlich auf 1,41 DM/kg (2005/06).