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Entwurf, noch nicht freigegeben. - Klinikum Ingolstadt

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„Für unser Haus ist Frau Dr. Eva Horndasch ein<br />

Glücksgriff“, sagt Menzel. Auch vorher habe es<br />

mit ihrem Vorgänger Matthias Burkert einen<br />

qualifizierten zentralen Ansprechpartner gegeben.<br />

Diese Funktion als Spezialistin und Ansprechpartnerin<br />

soll Horndasch nun fortführen<br />

und ausbauen. Zu ihrem Aufgabengebiet gehört<br />

die Therapie aller soliden Tumoren etwa<br />

durch die Chemotherapie, Antikörpertherapie<br />

und die sogenannte „zielgerichtete“ oder „targeted“<br />

Therapie, die im Gegensatz zu den Chemotherapien<br />

auf der molekularen Ebene möglichst<br />

gezielt in Regulationsverläufe der bösartigen<br />

Tumorzellen eingreift, sodass die Zellen<br />

absterben oder sich zumindest <strong>nicht</strong> mehr<br />

vermehren können. Dadurch kann das unkontrollierte<br />

Tumorwachstum gestoppt werden.<br />

Das sind nur einige Beispiele für moderne Therapieansätze.<br />

Das Spektrum ist heute sehr<br />

groß.<br />

Kontakt zu niedergelassenen Ärzten wichtig<br />

Dr. Eva Horndasch ist Fachärztin für Innere<br />

Medizin, hat die Weiterbildung für Hämatologie<br />

und internistische Onkologie erfolgreich abgeschlossen<br />

und sich auf die Diagnostik und Therapie<br />

internistischer Krebserkrankungen und<br />

vor allem die Chemotherapie spezialisiert. „Das<br />

ist mein Hauptgebiet. Es muss aber immer gemeinsam<br />

ein Konsens darüber gefunden werden,<br />

welche Behandlung die bestmögliche für<br />

den Patienten ist“, sagt die 40-jährige Oberärztin.<br />

Das gelte auch für die Abstimmung<br />

zwischen dem ambulanten und dem stationären<br />

Bereich.<br />

Sie kennt beide Seiten, denn sie hat in beiden<br />

Bereichen gearbeitet und ist auch im <strong>Klinikum</strong><br />

<strong>Ingolstadt</strong> alles andere als eine Unbekannte.<br />

Denn Dr. Eva Horndasch war zunächst von 1997<br />

bis September 2006 im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> tätig,<br />

ehe sie an das <strong>Klinikum</strong> Rosenheim wechselte,<br />

wo sie hauptsächlich in der Onkologischen<br />

Tagesklinik und der Hämatoonkologie<br />

arbeitete. Von Februar 2008 bis August 2010 war<br />

sie in einer großen onkologischen Praxis in Donauwörth<br />

und Neuburg tätig, ehe sie jetzt als<br />

Oberärztin in der Medizinischen Klinik II wieder<br />

ans <strong>Klinikum</strong> zurückkehrte.<br />

Ihre Nähe zu den niedergelassenen Ärzte will<br />

sie auch nutzen, um sich gut mit den Kollegen in<br />

den Praxen abzustimmen und so für die Patienten<br />

die bestmöglichen Lösungen zu finden.<br />

„Denn grundsätzlich sind Patienten zu Hause<br />

am besten aufgehoben, wenn es die Umstände<br />

ihrer Erkrankung zulassen“, sagt Klinikdirektor<br />

<strong>Klinikum</strong>Bericht 2010<br />

Der Geschäftsbericht des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />

Menzel. „Wenn es also sinnvoll ist, sollten sie<br />

ambulant im niedergelassenen Bereich behandelt<br />

werden. Aber es gibt eben auch Patienten,<br />

die eine spezielle Versorgung benötigen und<br />

deshalb im Krankenhaus besser aufgehoben<br />

sind. Diesen Patienten bieten wir mit unserer<br />

hochwertigen Diagnostik und Therapie und<br />

Spezialisten wie Frau Dr. Eva Horndasch eine<br />

optimale Versorgung.“ Daher gelte es, mit den<br />

niedergelassenen Kollegen in einem offenen,<br />

vertrauensvollen Dialog zu diesen und anderen<br />

Fragen zu stehen.<br />

Regionales Tumorzentrum in Planung<br />

„Onkologie ist absolutes Teamwork. Ein Maradona<br />

als Fußballer ist zwar ein toller Spieler,<br />

aber alleine erreicht er gar <strong>nicht</strong>s. So ist das<br />

auch in der Krebsmedizin: Das heißt, dass alles,<br />

was in Diagnostik und Therapie als Möglichkeit<br />

vorliegt, in Konferenzen besprochen<br />

wird“, erklärt Menzel. „Das ist der Weg Richtung<br />

Zentren, Tumorzentren in diesem Fall.<br />

Ziel ist es, den Patienten so schonend und so<br />

gut wie möglich zu behandeln.“ Das ist auch<br />

das Hauptaugenmerk von Dr. Eva Horndasch:<br />

„Die Chemotherapie gibt es ja schon sehr<br />

lange. Aber in den letzten Jahren hat sie sich<br />

enorm weiterentwickelt. Sie umfasst heute<br />

viele Möglichkeiten.“<br />

Die Onkologie soll in Zukunft im <strong>Klinikum</strong> weiterentwickelt<br />

werden. Ziel ist es, das bereits<br />

bestehende Netzwerk innerhalb und außerhalb<br />

des <strong>Klinikum</strong>s zu einem regionalen Tumorzentrum<br />

zu verstetigen und möglicherweise zu zertifizieren.<br />

„Im Grunde sind wir das schon: ein<br />

Kompetenzbereich onkologischer Versorgung.<br />

Da gehören die Krankenhäuser dazu, sowohl<br />

die onkologischen als auch die endoskopischen<br />

Praxen, die Organtumorzentren und Kooperationen,<br />

wie wir sie mit anderen Kliniken wie in<br />

München haben. Das ist auch ein Angebot an die<br />

anderen Krankenhäuser, die Zusammenarbeit<br />

zu intensivieren“, sagt Menzel.<br />

„Ohne Onkologie als das große Querschnittsfach<br />

ist ein großes Haus wie das <strong>Klinikum</strong> <strong>nicht</strong> mehr<br />

zu führen. Denn es geht ja darum, die Patienten<br />

zu versorgen. Eine Vielzahl von Tumorerkrankungen<br />

in der Region muss versorgt werden.<br />

Das können die kleinen Kreiskrankenhäuser,<br />

die <strong>nicht</strong> über einen Onkologen verfügen, oder<br />

die niedergelassenen Onkologen alleine überhaupt<br />

<strong>nicht</strong> leisten. Man braucht eine moderne,<br />

kompetente und spezialisierte, aber auch vernetzte<br />

Onkologie. Dafür steht Frau Dr. Eva Horndasch<br />

in besonderer Weise.“<br />

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